1: Walter Rein (1893-1955)
Walter Rein (* 10. Dezember 1893 in Stotternheim; † 18. Juni 1955 in Berlin) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rein absolvierte das Lehrerseminar in Weimar und war danach als Lehrer und Chorleiter in Bürgel tätig. Er studierte ab 1924 an der Berliner Akademie für Kirchen- und Schulmusik und war außerdem Kompositionsschüler, unter anderen von E. Lendvai und Richard Wetz. Später lehrte Rein an der Staatlichen Musikschule in Weimar sowie an den Pädagogischen Akademien in Kassel (1930–32), Frankfurt am Main und Weilburg. Im April 1928 nahm er am Gründungstreffen des NS-Lehrerbundes in Hof teil.[1] Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten gehörte er zum Verwaltungsbeirat der Reichsmusikkammer.[2] 1935 folgte er einer Berufung an die ehemalige Akademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin und wurde Professor für musikalische Volkskunde an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung.[2] In der NS-Zeit komponierte er verschiedene Stücke im Sinne der Machthaber, darunter 1938 eine Sonnenwendkantate.[1] Rein trat im Jahr 1941 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 8.740.882). In der Endphase des Zweiten Weltkriegs meldete er sich im Dezember 1944 freiwillig zum Volkssturm.[2]
Ab 1945 war Rein als freischaffender Komponist in Berlin tätig. 1948 wurde er entnazifiziert und 1950 rehabilitiert.[3] 1954 erfolgte seine Wiedereinstellung, verbunden mit einer sofortigen Pensionierung.[1]
Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens war die Vokalmusik für die Schule und den Laienchor. Mehrere Liederbücher gab er heraus. Jedoch stammen auch mehrere hundert Instrumentalstücke, vor allem Spielstücke für Bläser und Streicher von ihm. Sein Werkverzeichnis umfasst über 2000 Einzelsätze.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 6052–6078. online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Walter Rein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Walter Rein in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ abc Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 478.
- ↑ abc Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, CD-Rom-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 6052.
- ↑ ab Die Musik in Geschichte und Gegenwart: allgemeine Enzyklopädie der Musik; 26 Bände in zwei Teilen, begr. von Friedrich Blume. Bärenreiter, Kassel 2008, S. 1499
Personendaten | |
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NAME | Rein, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 10. Dezember 1893 |
GEBURTSORT | Stotternheim |
STERBEDATUM | 18. Juni 1955 |
STERBEORT | Berlin |
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[16.07.2000]
2: Johann Adam Reincken (1643-1722)



Johann Adam Reincken, auch Jan Adams (Jean Adam, Jan Adam) Reincken oder Reinken, Reinkink, Reincke, Reinike (getauft 10. Dezemberjul. / 20. Dezember 1643greg. in Deventer; † 24. November 1722 in Hamburg) war ein niederländisch/deutscher Komponist, Organist und Gambist.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reinckens Familie siedelte sich im Jahre 1637 in Deventer in den Niederlanden an. Das von Johann Mattheson überlieferte Geburtsdatum von 1623 und der Geburtsort Wildeshausen werden durch den Taufeintrag von 1643 in Deventer widerlegt. In Deventer erhielt Reincken Anfang der 1650er Jahre seinen ersten Musikunterricht. Ab 1654 folgte ein Studium des Orgelspiels und der Komposition bei Heinrich Scheidemann in Hamburg.
Nach einer kurzen Tätigkeit als Organist in Deventer kehrte er gegen 1658 nach Hamburg zurück, um dort wiederum mit Scheidemann zusammenzuarbeiten. Etwa 1663 trat er dessen Nachfolge als Organist an der Hamburger Katharinenkirche an. Hier wirkte er bis zu seinem Tode.
Reincken übte einigen Einfluss auf das Hamburger Musikleben aus. So warb er in den 1670er Jahren erfolgreich für die Durchführung von Erweiterungen an der Orgel der Katharinenkirche. Darüber hinaus setzte er weitere Veränderungen und Verbesserungen an den Sakralbauten Hamburgs und Norddeutschlands durch. 1678 war er Mitbegründer der Hamburger Oper am Gänsemarkt.
Sein Ruf veranlasste den jungen Johann Sebastian Bach während dessen Lüneburger Jahren, Reincken 1701 in Hamburg zu besuchen, um sich im Orgelspiel bei ihm ausbilden zu lassen. Bach war zutiefst von Reinckens Improvisationen über den Choral „An Wasserflüssen Babylon“ beeindruckt. Später verwendete Bach Teile (Einzelsätze und Satzfolgen) aus Reinckens Suitensammlung Hortus Musicus (1687) in seinen Klavierkompositionen BWV 954, 965 und 966.
Reincken starb 1722. Sein Grab und Epitaph befinden sich nicht in der Hamburger, sondern in der Lübecker Katharinenkirche. Hier hatte sich Reincken 1702 von der Familie seines Schwiegersohnes Andreas Kneller eine Grabstätte gekauft.
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reincken war einer der wichtigsten Vertreter der Norddeutschen Orgelschule. Sein kompositorisches Schaffen ist hauptsächlich geprägt durch geistliche Kompositionen, vor allem Choräle, Fugen und Sonaten. Als Organist genoss er einen ausgezeichneten Ruf; insbesondere war er für seine Orgelimprovisationen bekannt. Nur wenige seiner Werke sind heute noch erhalten.
2006 wurde in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek eine eigenhändige Abschrift Bachs von Reinckens An Wasserflüssen Babylon entdeckt.[1][2]
Der Asteroid (7661) Reincken wurde nach ihm benannt.
Werke (Auswahl)
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- Choralfantasien
- An Wasserflüssen Babylon : Choral a 2 Clav. e Pedal Abschrift von Hermann Jimmerthal „Copirt nach einer Handschrift auf dem königlichen Institut für Kirchenmusik in Berlin“. [Lübeck], o. J., Digitalisat der Stadtbibliothek Lübeck
- Was kann uns kommen an für Noth
- Und es erhub sich ein Streit
- Toccaten
- Toccata in g-Moll
- Toccata in G-Dur
- Hortus Musicus / recentibus aliquot Flosculis / Sonaten, / Allemanden, / Couranten, / Sarabanden / et / Giquen, / Cum 2 violin, Viola et Basso / continuo. (6 Partiten, Hamburg 1687)
Werkansicht. Staatsbibliothek Berlin - Fuge in g-Moll
- 8 Suiten für Cembalo
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Eitner: Reincken, Johann Adam. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 7–11.
- Arnfried Edler: Reincken, Johann Adam. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 344–346 (Digitalisat).
- Ulf Grapenthin: Reincken, Johann Adam. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 13 (Paladilhe – Ribera). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2005, ISBN 3-7618-1133-0, Sp. 1506–1534 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
- Ulf Grapenthin: Bach und sein „Hamburgischer Lehrmeister“ Johann Adam Reincken. In: Martin Geck (Hrsg.): Bachs Musik für Tasteninstrumente. Bericht über das 4. Dortmunder Bach-Symposion 2002 (= Dortmunder Bach-Forschungen. Band 6). Klangfarben Musikverlag, Dortmund 2003, ISBN 3-932676-11-4, S. 9–50.
- Klaus Beckmann: Die Norddeutsche Schule. Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755. Teil 2: Blütezeit und Verfall 1620–1755. Schott, Mainz u. a. 2009, ISBN 978-3-7957-0532-9.
- Ulf Grapenthin: Zu Geburt und Jugendzeit von Johann Adam Reincken (1643–1722) in der niederländischen Hansestadt Deventer. In: Ars Organi. Jahrgang 69, 2021, S. 6–11; gdo.de (PDF; 1,5 MB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Johann Adam Reincken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Noten und Audiodateien von Johann Adam Reincken im International Music Score Library Project
- Druckschriften von und über Johann Adam Reincken im VD 17.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Reincken, Jan Adam (1643–1722): An Wasserflüssen Babylon BWV Suppl 2, S. 663. Informationen im Portal Bach digital des Bach-Archivs Leipzig
- ↑ Michael Maul, Peter Wollny (Hrsg.): Weimarer Orgeltabulatur. Die frühesten Notenhandschriften Johann Sebastian Bachs sowie Abschriften seines Schülers Johann Martin Schubart. Mit Werken von Dietrich Buxtehude, Johann Adam Reinken und Johann Pachelbel. Faksimile und Übertragung. Bärenreiter, Kassel 2007, ISBN 978-3-7618-1957-9. – dazu: Yo Tomita: On-line Book Review. 19. April 2008, archiviert vom am 14. Januar 2018; abgerufen am 2. Januar 2025 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Reincken, Johann Adam |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | getauft 20. Dezember 1643 |
GEBURTSORT | Deventer |
STERBEDATUM | 24. November 1722 |
STERBEORT | Hamburg |
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3: Carl Reinecke (1824-1910)


Carl Reinecke[1] (auch: Karl Reinecke;[2] vollständiger Name Carl Heinrich Carsten Reinecke; * 23. Juni 1824 in Altona, heute Hamburg; † 10. März 1910 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent.
Unter dem Pseudonym Heinrich Carsten (Bestandteil seiner Vornamen) verfasste er Texte für seine Werke. Ein weiteres Pseudonym war, nach dem Namen der Mutter, W. te Grove.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl Reinecke war Sohn des Musiklehrers Rudolf Reinecke und dessen Ehefrau Johanna Henriette Dorothea Wetegrove († 20. Dezember 1828 in Bad Segeberg).[3] Eine seiner Halbschwestern war die Musikschulgründerin und -pädagogin „Frl. Marie Reinecke“.[2][4] Seinen ersten Musikunterricht erhielt er mit sechs Jahren bei seinem Vater, der hohe Anforderungen stellte. Er debütierte 1835 in Altona als Pianist, unternahm dann Konzertreisen durch Europa und wurde als „graziöser Mozartspieler“ gepriesen. Clara Wieck und Franz Liszt waren seine Vorbilder. Aufgrund seiner Zurückhaltung und Bescheidenheit eignete er sich wenig für die Rolle eines gefeierten Virtuosen.
Mit einem Stipendium seines Landesherrn, des dänischen Königs und holsteinischen Herzogs Christian VIII., konnte Carl Reinecke von 1843 bis 1846 einen Aufenthalt in Leipzig finanzieren. Er ging dort seinen Studien nach, lernte viele Musiker und die Leipziger Salons kennen und debütierte am 16. November 1843 im Gewandhaus als Interpret von Mendelssohns Serenade und Allegro giocoso op. 43 für Klavier und Orchester. Der damalige Gewandhaus-Kapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy verhalf ihm zu öffentlichen Auftritten. In dieser Zeit lernte Reinecke auch Robert Schumann kennen und schätzen. Die Werke beider Komponisten begeisterten ihn und inspirierten sein Schaffen: „Ich würde nicht dagegen opponieren, wenn man mich einen Epigonen nennt“, war die charmante Antwort auf seine Abhängigkeit von diesen Vorbildern.
1847 wurde Reinecke dänischer Hofpianist. Aufgrund des preußisch-dänischen Kriegs 1848 musste er nach Leipzig zurückkehren. Da er dort keine Anstellung fand, ging er 1849 nach Bremen, wo er als Dirigent tätig war und Orchesterwerke komponierte.
Auf Anregung von Franz Liszt erhielt Reinecke eine Einladung von Hector Berlioz nach Paris. Er trat dort als Pianist auf und traf Ferdinand Hiller wieder, einen Bekannten aus der Leipziger Zeit, der inzwischen Direktor des Konservatoriums in Köln geworden war, an dem Reinecke dann ab 1851 als Dozent für Klavier tätig wurde. Dort pflegte er ein freundschaftliches Verhältnis zu Robert Schumann im nahe gelegenen Düsseldorf und lernte den jungen Johannes Brahms kennen.
Von 1854 bis 1859 war Reinecke Kapellmeister in Barmen. 1859 wurde er Musikdirektor in Breslau, wo er erstmals Abonnementkonzerte veranstaltete. Noch im selben Jahr bot ihm das Gewandhausorchester in Leipzig die Leitung an. Reinecke übernahm dieses Amt im Jahre 1860 und hatte es bis 1895 inne. Daneben wirkte er als einflussreicher Klavier- und Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium. 1885 wurde er zum Königlich-Sächsischen Professor ernannt, von 1897 bis 1902 war er Direktor des Konservatoriums. Ebenfalls 1885 nahm er an der Stimmtonkonferenz in Wien teil, auf der ein einheitlicher Kammerton festgelegt wurde.

Privates
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1859, kurz vor dem Amtsantritt in Leipzig, verlor Reinecke seine erste Frau Ehefrau Betty Hansen. Das Paar hatte 1852 geheiratet. 1860 kümmerte sich seine Halbschwester Mathilde um die drei Kinder.
Am 7. Oktober 1860, während seines zweiten Abonnementkonzerts als Gewandhauskapellmeister, gab eine junge Sängerin aus Berlin, Charlotte Scharnke, ihr Debüt im Gewandhaus. Im August 1861 wurde sie Reineckes zweite Ehefrau. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter und zwei Söhne hervor. Die Brüder Franz und Carl leiteten später den Verlag Gebrüder Reinecke in Leipzig. 1868 starb auch Charlotte Reinecke, wohl bei der Geburt von Franz.
1872 heirateten Carl Reinecke und Margarethe Schifflin, die aus Krefeld stammte. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter hervor; Carl Reinecke war also Vater von neun Kindern.
Nach der überraschenden und ihn verletzenden Entlassung als Gewandhauskapellmeister 1895 (sein Nachfolger wurde Arthur Nikisch) fand Reinecke Zeit für ausgedehnte Konzerttourneen als Pianist. Erfolgreiche Auftritte im Gewandhaus, die er zunächst vermieden hatte, sind noch von 1904, 1906 und 1909 bekannt. 1906 trat Reinecke mit seinem Schüler Fritz von Bose auf und spielte Mozarts Konzert für zwei Klaviere Es-Dur (KV 365).[4]
Stilistische Stellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reinecke vertrat musikästhetisch eine konservative Position. Die Wiener Klassiker, allen voran Mozart, waren für ihn unverrückbare Vorbilder, mit deren Interpretation er sich bis zuletzt beschäftigte. Das Larghetto aus Mozarts Krönungskonzert spielte der 80-jährige Reinecke 1905 als erster Pianist überhaupt auf einem Welte-Mignon-Reproduktionsklavier ein. Seine Vertrautheit mit den Finessen des Klaviers wurde weithin geschätzt. Als Robert Schumann einmal gebeten wurde, von seinen Symphonien eine Version für zwei Klaviere anzufertigen, antwortete er: „das kann ich nicht, da musst du den Reinecke fragen, der kann das besser“.
Der Musikforscher und Sänger Hans Joachim Moser (1889–1967) schrieb über Reinecke, dass er „zum Kreis der Schumanianer“ gehöre – zu den Musikern also, die sich im Sinn eines romantischen Klassizismus mit Robert Schumanns künstlerischen Zielen identifizierten. Als Klavierkomponist steht Reinecke in der Tat Schumann sehr nahe, gleichwohl sind in seinen späteren Werken – etwa im Klavierkonzert C-Dur (op. 144) – auch satztechnische Einflüsse von Chopin und Brahms erkennbar. Reineckes Sinfonie Nr. 3 g-Moll (op. 227) zählt zu den bedeutenden Werken der Romantik. Das Harfenkonzert e-Moll (op. 182) gehört zum Standardrepertoire bei Wettbewerben. Bekannt geblieben sind auch seine Kinderlieder und seine Kompositionen für Flöte: die romantische Undine-Sonate (op. 167; 1885) und die Ballade (op. 288) für Flöte und Klavier sowie das Flötenkonzert D-Dur (op. 283; 1908).
1888 veröffentlichte Reinecke im Verlag von Julius Heinrich Zimmermann seinen Klavierzyklus Von der Wiege bis zum Grabe (op. 202), der rasch populär wurde. Reineckes Bearbeitung für Flöte und Klavier ist verschollen; der Flötist Ernesto Köhler rekonstruierte acht der sechzehn Stücke. Daneben erschienen auch Sammlungen für Symphonieorchester und Harmoniemusik.
Ehrungen, Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1865: Ehrenmitglied im Akademischen Gesangverein Arion zu Leipzig
- 1874: Außerordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste
- 1884: Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig
- Medaille für Kunst und Wissenschaft (Sachsen-Altenburg) (?)
Schüler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Winding (1835-1899; Pianist, Komponist)
- Smith Newell Penfield (1837–1920; Komponist)
- Max Bruch (1838–1920; Komponist, Dirigent)
- Oscar Weil (1839–1921; Komponist)
- Johan Svendsen (1840–1911; Komponist, Dirigent)
- Mykola Lyssenko (1842–1912; Komponist, Dirigent)
- Arthur Sullivan (1842–1900; Komponist, Organist, Dirigent)
- Edvard Grieg (1843–1907; Komponist)
- Carl Piutti (1846–1902; Komponist, Organist)
- Johannes Haarklou (1847–1925; Komponist)
- Sveinbjörn Sveinbjörnsson (1847–1927; Komponist)
- Hugo Riemann (1849–1919; Musiktheoretiker)
- Arnold Krug (1849–1904; Komponist, Pianist, Dirigent)
- Dmitri Klimow (1850–?; Pianist und Musikpädagoge)
- Jan Blockx (1851–1912; Komponist)
- Hans Huber (1852–1921; Komponist, Pianist)
- Charles Villiers Stanford (1852–1924; Komponist)
- Iwan Knorr (1853–1916; Komponist)
- Paul Umlauft (1853–1934; Komponist)
- Leoš Janáček (1854–1928; Komponist, Organist, Dirigent)
- George Chadwick (1854–1931; Komponist)
- Julius Röntgen (1855–1932; Komponist, Pianist)
- Heinrich Ordenstein (1856–1921; Pianist, Musikpädagoge)
- Christian Sinding (1856–1941; Komponist)
- Richard Franck (1858–1938; Komponist, Pianist)
- Albert Fuchs (1858–1910; Komponist, Dirigent, Musikerzieher und Musikkritiker)
- Ethel Smyth (1858–1944; Komponistin, Pianistin, Dirigentin)
- Basil Harwood (1859–1949; Komponist, Organist)
- Karl Muck (1859–1940; Dirigent, Pianist)
- Emil Nikolaus von Reznicek (1860–1945; Komponist, Dirigent)
- Isaac Albéniz (1860–1909; Komponist, Pianist)
- Fanny Davies (1861–1934; Pianistin)
- Frederick Delius (1862–1934; Komponist)
- Robert Teichmüller (1863–1939; Pianist)
- Felix Weingartner (1863–1942; Komponist, Dirigent)
- Olga Zeise (1864–1945; Komponistin, Pianistin, Dirigentin)
- Emil Kronke (1865–1938; Komponist, Pianist)
- Amina Goodwin (1867–1942; Pianistin)
- Alfred Ernst (1868–1916; Dirigent, Komponist, Pianist)
- Cornelis Dopper (1870–1939; Komponist, Dirigent)
- Hermann Suter (1870–1926; Komponist)
- Camillo Schumann (1872–1946; Komponist)
- Eyvind Alnæs (1872–1932; Komponist, Organist)
- Gerhard von Keußler (1874–1949; Komponist, Dirigent)
- Julián Carrillo (1875–1965; Komponist)
- Sara Wennerberg-Reuter (1875–1959; Komponistin, Organistin)
- Richard Wetz (1875–1935; Komponist, Dirigent)
- Selmar Meyrowitz (1875–1941; Dirigent, Pianist)
- Mikalojus Konstantinas Čiurlionis (1875–1911; Komponist, Pianist, Maler)
- Felix Fox (1876–1947; Pianist)
- Sigfrid Karg-Elert (1877–1933; Komponist, Pianist, Organist)
- Hans Franke (1882–1971; Komponist, Dirigent)
- Leopold Stolz (1866–1957; Komponist)
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bühnenwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der vierjährige Posten (op. 45). Operette in einem Akt. Libretto: Theodor Körner. UA 1855 Barmen
- König Manfred (op. 93). Oper in 5 Akten. Libretto: Friedrich Roeber (1819–1901). UA 26. Juli 1867 Wiesbaden (Hoftheater)
- Schauspielmusik (op. 102; 1871) zu Wilhelm Tell von Friedrich Schiller
- Kathleen und Charlie. Liederspiel. Libretto: H. Grams. UA 12. November 1870 Leipzig
- Neufassung: Ein Abenteuer Händels oder Die Macht des Liedes (op. 104). Singspiel in einem Akt. Libretto: Carl Reinecke (unter dem Pseudonym W. te Grove). UA 18. März 1874 Schwerin
- Glückskind und Pechvogel (op. 177; 1883). Märchenoper für Kinder in 2 Akten. Libretto: Carl Reinecke (unter dem Pseudonym Heinrich Carsten) und Richard von Volkmann (unter dem Pseudonym Richard Leander)
- Auf hohen Befehl (op. 184). Komische Oper in 3 Akten. Libretto: nach Wilhelm Heinrich Riehls Erzählung, Ovid bei Hofe (1855). UA 1886 Hamburg
- Der Gouverneur von Tours. Oper in 3 Akten. Libretto: ?. UA 1891 Schwerin, archive.org
Vokalkompositionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Belsazar (op. 73). Oratorium. Libretto: nach Buch Daniel, Kapitel 5 (siehe auch Das Gastmahl des Belsazar). UA 8. Oktober 1885 im Leipzig (Gewandhaus; Dirigent: Carl Reinecke)
- Die wilden Schwäne (op. 164) für Sopran, Alt, Bariton, 3-stimmigen Frauenchor, Klavier, Harfe, 2 Hörner und Violoncello ad libitum. Text: Karl Kuhn (nach Hans Christian Andersen)
- Kinderlieder (es handelt sich um Eigenkompositionen Reineckes, die in der Regel nicht mit den verbreiteten Volksliedmelodien übereinstimmen):
- Es klappert die Mühle am rauschenden Bach (alternative Melodie)
- Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn (alternative Melodie, Textautor unbekannt)[5]
- Ei Veilchen liebes Veilchen[6]
- Text von Mein Mützchen schön schwarz[7]
- Wer hat die schönsten Schäfchen (alternative Melodie)
- Kling, Glöckchen, klingelingeling (alternative Melodie)
- Eine kleine Geige möcht ich haben (alternative Melodie)
- u.v. a.m.
Orchesterwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sinfonien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sinfonie in G-Dur (entstanden vor 1850, durch Aufführungsberichte 1850, 1854 und 1858 belegt, gilt als verschollen)
- Sinfonie Nr. 1 A-Dur (op. 79; 1858, revidiert 1863). UA (1. Fassung) 2. Dezember 1858 Leipzig; (2. Fassung) 22. Oktober 1863 Leipzig
- Sinfonie Nr. 2 c-Moll („Håkon Jarl“) (op. 134; 1874)
- 1. Allegro – 2. Andante – 3. Intermezzo. Allegretto moderato – 4. Finale. Allegro / Allegro molto
- Sinfonie Nr. 3 g-Moll (op. 227; 1894)
- Kinder-Sinfonie (op. 239)

Konzerte und andere Orchesterwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll (op. 72)
- Cellokonzert (op. 82; 1866)
- Romanze (op. 93) für Violine und Orchester
- Klavierkonzert Nr. 2 e-Moll (op. 120; 1872)
- Violinkonzert (op. 141; 1876; Joseph Joachim gewidmet)
- Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur (op. 144; 1877)
- Romanze (op. 155) für Violine und Orchester
- Harfenkonzert e-Moll (op. 182)
- Biblische Bilder (op. 220)
- Serenade g-Moll (op. 242; 1898) für Streichorchester
- Klavierkonzert Nr. 4 h-Moll (op. 254; 1900)
- Romanzero in Form eines Concertstücks (op. 263; ~1900) für Violoncello und Orchester mit Harfe (ad libitum)
- Flötenkonzert D-Dur (op. 283; 1908)
Klavier- und Kammermusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andante und Variationen (op. 6) für 2 Klaviere
- Fantasiestücke (op. 22) für Klarinette und Klavier
- Klavierquartett (op. 23)
- Klavierquartett (op. 34; 1853)
- Klaviertrio (op. 38; Robert Schumann gewidmet)
- Cellosonate Nr. 1 a-Moll (op. 42; 1855; Andreas Grabau [1808-1884] gewidmet)
- Fassungen auch für Violine oder Viola und Klavier
- Drei Fantasiestücke (op. 43) für Viola und Klavier
- Impromptu (op. 66) für 2 Klaviere
- Klavierquintett A-Dur (op. 83; 1866)
- Cellosonate Nr. 2 D-Dur (op. 89; 1866)
- La belle Griseldis (op. 94) für 2 Klaviere
- Drei Sonatinen (op. 108) für Flöte und Klavier
- Drei Stücke (op. 146) für Violoncello und Klavier
- Undine (op. 167). Sonate e-Moll für Flöte und Klavier
- Trio (op. 188) für Oboe, Horn und Klavier
- Von der Wiege bis zum Grabe (op. 202; 1888). 16 Stücke für Klavier
- Originalbearbeitung für Flöte und Klavier (verschollen); teilweise Rekonstruktion (1902) von Ernesto Köhler
- Bearbeitungen für Symphonieorchester und für Harmoniemusik (Blasorchester)
- Oktett B-Dur (op. 216; 1892) für Flöte, Oboe, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte
- Cellosonate Nr. 3 G-Dur (op. 238; 1898; Widmung: Den Manen Johannes Brahms’)
- Streichtrio c-Moll (op. 249; 1898)
- Sextett B-Dur (op. 271; 1905) für Flöte, Oboe, Klarinette, 2 Hörner und Fagott
- Klavierquartett D-Dur (op. 272; 1905)
- Trio (op. 264) für Klarinette, Viola und Klavier
- Trio (op. 274) für Klarinette, Horn und Klavier
- Orgelsonate g-Moll (op. 284)
- Ballade (op. 288) für Flöte und Klavier
Sonstige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kompositionen in: Düsseldorfer Lieder-Album – 6 Lieder mit Pianofortebegleitung, „Die Nachtigallen“, Düsseldorf: Arnz & Comp., 1851, urn:nbn:de:hbz:061:2-1402
- Der Regimentstrompeter (Hausmusik)[8]
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Wiederbelebung der Mozart’schen Clavier-Concerte – Ein Wort der Anregung an die clavierspielende Welt. Reinecke, Leipzig 1891
- und manche liebe Schatten steigen auf – Gedenkblätter an berühmte Musiker. Reinecke, Leipzig 1900.
- Meister der Tonkunst, Berlin und Stuttgart: Spemann 1903 (Digitalisat)
- Die Beethoven’schen Clavier-Sonaten – Briefe an eine Freundin. Reinecke, Leipzig 1895, 3. stark vermehrte Aufl. 1900.
- Aus dem Reich der Töne – Worte der Meister, 1907 (Digitalisat), eine Aphorismen-Sammlung
- Doris Mundus (Hrsg.): Erlebnisse und Bekenntnisse – Autobiographie eines Gewandhauskapellmeisters. Lehmstedt, Leipzig 2005, ISBN 3-937146-27-X (Autobiografie; 1902–1909 geschrieben, unvollständig überliefert).
- Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1830 bis 1894. Hrsg. von Annegret Rosenmüller und Ekaterina Smyka (= Schumann-Briefedition, Serie II, Band 20). Köln 2019, S. 653–766.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Joseph von Wasielewski: Carl Reinecke – Sein Leben, Wirken und Schaffen. Zimmermann, Leipzig [1892]; archive.org. Neudruck: Zimmermann, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-921729-68-8.
- Max Steinitzer: Das Leipziger Gewandhaus im neuen Heim unter Carl Reinecke. In: Beiträge zur Stadtgeschichte. Leipzig 1924.
- Nikolai Topusov: Carl Reinecke – ein Beitrag zu seinem Leben und seiner Symphonik. Dissertation. Berlin 1943.
- Gerhard Hahne: Reinecke (Reincke), Carl Heinrich Carsten. In: Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. Band 2. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1971, ISBN 3-529-02642-5, S. 202–206.
- Matthias Wiegandt: Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, Carl Reinecke und zum Problem Epigonalität (= Berliner Musik-Studien; 13). Studio, Sinzig 1997, ISBN 3-89564-033-6.
- Katrin Schmidinger (geb. Seidel): Carl Reinecke und das Leipziger Gewandhaus. Von Bockel, Hamburg 1998, ISBN 3-928770-84-5.
- Matthias Wiegandt: Reinecke, Carl Heinrich Carsten. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 347 f. (Digitalisat).
- Thomas Schipperges, Stefan Schönknecht, Ute Schwab (Hrsg.): Carl Reinecke (1824–1910) und das Leipziger Musikleben seiner Zeit (= Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig – Schriften. Band 13). Georg Olms Verlag, Hildesheim 2020. ISBN 978-3-487-15519-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Noten und Audiodateien von Carl Reinecke im International Music Score Library Project
- Literatur von und über Carl Reinecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Carl Reinecke in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Lebenslauf und Werkeverzeichnis auf Klassika.info
- Carl Reinecke Website
- Kurzbiografie. Bach Cantatas Website (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ NZfM, Nummer 25 vom 13. Juni 1884, S. 284; Textarchiv – Internet Archive.
- ↑ ab Christian Friedrich Kahnt (Red.): Personalnachrichten. In: ders.: Neue Zeitschrift für Musik. Organ des Allgemeinen Deutschen Musikvereins und der Beethoven-Stiftung. (NZfM), Heft 36, 29. August 1884, 51. Jahrgang (Band 80), C. F. Kahnt, Leipzig 1884, S. 386 f.; hier: S. 387 Textarchiv – Internet Archive.
- ↑ Gerhard Hahne: Reinecke, Rudolf. In: Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. Band 2. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1971, S. 206.
- ↑ ab Carl Reinecke - Biographie II. In: carl-reinecke.de. Abgerufen am 20. November 2024.
- ↑ volksliederarchiv.de
- ↑ volksliederarchiv.de
- ↑ volksliederarchiv.de
- ↑ Notenblatt zu Der Regimentstrompeter, Berliner Tageblatt (Illustrierte Halbwochenchronik), 21. September 1905.
Personendaten | |
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NAME | Reinecke, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Reinecke, Karl; Reinecke, Carl Heinrich Carsten (vollständiger Name); Carsten, Heinrich (Pseudonym); Grove, W. te (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1824 |
GEBURTSORT | Altona |
STERBEDATUM | 10. März 1910 |
STERBEORT | Leipzig |
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4: Otto Reinhold (1899-1965)
Otto Reinhold ist der Name folgender Personen:
- Otto Reinhold (Komponist) (1899–1965), deutscher Komponist
- Otto Reinhold (Wirtschaftswissenschaftler) (1925–2016), deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Parteifunktionär (SED)
- Otto Reinhold (Politiker) (* 1932), deutscher Wohlfahrtspfleger und Politiker, MdL Niedersachsen
Siehe auch:
- Otto Rheinhold (1855–1937), deutscher Unternehmensgründer und Mäzen
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