Shoa-Gedenkstein (Weimar)

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Gedenkstein für die Shoa-Opfer 1983

Auf dem Jüdischen Friedhof in Weimar befindet sich ein Shoa-Gedenkstein, der anlässlich der Wiedereinweihung des Friedhofes am 20. November 1983 dort aufgestellt wurde.[1][2] Geschaffen hatte diesen Gedenkstein der Steinmetzmeister Kurt Stiefel aus rotem Tonndorfer Sandstein.[3] Er ist relativ unscheinbar, obwohl er gleich hinter dem Eingangstor der erste Gedenkstein des Friedhofs ist.

Unter den auf den Steinblock eingemeißelten Davidstern ist die Inschrift angebracht:

DEN LEBENDEN
ZUR MAHNUNG
ZUM GEDENKEN
AN DIE JÜDISCHEN
OPFER DES
FASCHISMUS
1933-1945

20. Nov. 1933 14. Kislew 5744

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roland Dressler, Jochen Klauss: Weimarer Friedhöfe. Böhlau, Weimar u. a. 1996, ISBN 3-412-00496-0, S. 32 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 50° 58′ 47,7″ N, 11° 20′ 14,8″ O

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jüdischer Friedhof. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 34.
  2. Israel Schwierz: Zeugnisse jüdischer vergangenheit in Thüringen, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt 2007, S: 265–268
  3. Gerd Seidel, Walter Steiner: Baustein und Bauwerk in Weimar (= Ständige Kommissionen Kultur der Stadtverordnetenversammlung Weimar und des Kreistages Weimar-Land in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Weimar (Hrsg.): Tradition und Gegenwart.). Weimarer Schriften. Heft 32. Weimar 1988, ISBN 3-910053-08-4, S. 76.