Panzerhandschuh (Fechten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Panzerhandschuh (Fechten)
Angaben
Waffenart: Schutzwaffe
Bezeichnungen: Panzerhandschuhe, Fencing Gauntlets
Verwendung: Rüstung
Ursprungsregion/
Urheber:
Europa, Waffenschmiede
Verbreitung: Europa
Listen zum Thema

Ein Panzerhandschuh, auch engl. fencing gauntlet, ist eine Schutzwaffe aus Europa, die beim Fechten verwendet wird.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Panzerhandschuh für das Fechten besteht aus Stahl. Diese Art der Panzerhandschuhe ist in der Regel genau so gearbeitet wie die üblichen Panzerhandschuhe, mit dem Unterschied, dass er noch beweglicher gearbeitet ist als die anderen Typen. Der Aufbau der Hand- und Fingerpanzerung ist aus mehr Einzelteilen als sonst üblich gearbeitet. Dadurch werden das Handgelenk, die Hand selbst und die Finger beweglicher. Diese Beweglichkeit ist wichtig für das Fechten mit dem Rapier oder anderer Fechtwaffen, was auch der Grund dieser Umgestaltung war. Für das Fechten mit dem Schwert wurde eine so hohe Beweglichkeit nicht benötigt. Viele dieser Fechthandschuhe sind mit qualitativ hochwertiger Dekoration ausgeführt (siehe Foto Infobox), während andere auch einfacher ausgeführt waren. Normalerweise bestehen Fechthandschuhe aus mit Metallringen besetztem Leder. Eine Version aus Stahl wurde hergestellt, um beim Fechten den Vorteil einer schweren Panzerung nutzen zu können[1].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. George Cameron Stone, Donald J. LaRocca, A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times, Verlag Courier Dover Publications, 1999, Seite 227, ISBN 978-0-486-40726-5

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • British Archaeological Association, Royal Archaeological Institute of Great Britain and Ireland, The Archaeological journal, Band 41, Verlag Royal Archaeological Institute., 1884

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]