Josef Laßl

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Josef Laßl (auch Lassl; * 17. März 1915 in Nöstlbach-St. Marien; † 13. April 1977 in Linz) war ein österreichischer Journalist, Musik- und Literaturkritiker sowie Lyriker und Schriftsteller. Er war der erste Preisträger des Georg-Trakl-Preises für Lyrik, Ehrenprofessor sowie ordentliches Mitglied des Adalbert-Stifter-Instituts.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laßl war Schüler des Humanistischen Gymnasiums in Linz und Student der Universität Wien, an der er zum Doktor der Philosophie promovierte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und seiner Kriegsgefangenschaft war der Spätheimkehrer als Schriftsteller in Salzburg, Wien und Linz tätig. Im besetzten Nachkriegsösterreich wurde er in Salzburg Abteilungsleiter des US-amerikanisch kontrollierten Radiosenders Rot-Weiß-Rot.

Zuletzt war Laßl als Kulturredakteur der Oberösterreichischen Nachrichten tätig.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dichtung und Gesellschaft : Aufsätze zur Literatursoziologie. 1966.
  • Literarisches Oberösterreich : Versuch einer Oberschau und Wertung. 1971.
  • Das kleine Bruckner-Buch. Rowohlt Verlag, 1980.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arthur Fischer-Colbrie: Zeitgenössisches Schrifttum in Oberösterreich. Stiasny, 1957, S. 91 ff.
  • Peter Kraft: Armaturen : Bestandsaufnahme zur gegenwärtigen Situation von Werk und Leben des Schriftstellers Josef Laßl. In: Oberösterreichischer Kulturbericht. 1964, Folge 25.
  • Hermann Polz, Franz Schwabeneder: Er war ein Unbequemer : Zum Tod des OÖN-Redakteurs Dr. Josef Laßl. In: Oberösterreichische Nachrichten. Nr. 86. Linz 14. April 1977, S. 1 u. 8.
  • Herlinde Rigby: Dem Freunde Josef Laßl. In: Vierteljahrsschrift des Adalbert-Stifter-Instituts des Landes Oberösterreich. Band 26. Linz 1977, S. 10 f. (mit Foto auf S. 9).
  • Peter Kraft: Abschied von Josef Laßl. In: Linz aktiv, Kommunale Vierteljahresschrift der Stadt Linz. Nr. 63, 1977.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]