Friedrich Ernst Gebhard

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Friedrich Ernst Gebhard (* 9. Dezember 1823 in Eschwege; † 21. Dezember 1889 ebenda) war ein deutscher Politiker.

Gebhard war der Sohn des Lederwarenfabrikanten Christoph Gebhard und dessen Ehefrau Christiane geborene Mensing. Er heiratete am 9. April 1855 Katharina Luise Bierschenk.

Gebhard besuchte das Gymnasium in Hersfeld und studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften in Marburg und Leipzig. Er wurde Amtsanwalt und war ab dem 2. Januar 1855 Bürgermeister seiner Heimatstadt. Ab 1858 vertrat er Eschwege in der zweiten Kammer der Kurhessischen Ständeversammlung. Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen war er 1886 bis 1889 Mitglied des Kommunallandtags Kassel.

Am 24. Januar 1880 wurde Gebhard zum Ehrenbürger von Eschwege ernannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-129.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 140.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 23.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933. Elwert, Marburg 1999 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 22; Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 48,8). ISBN 3-7708-1129-1, S. 61.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]