Die schlimme Nachtwache

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Die schlimme Nachtwache ist ein Märchen. Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 14 und stammt aus Josef und Ignaz Zingerles Kinder- und Hausmärchen aus Süddeutschland von 1854 (Titel: Die Wirthin).

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Gastwirtin betrügt sehr viel. Ein Herr will, dass jemand nachts vor seiner Tür wacht, und bietet über hundert Gulden. Die Kellnerin lehnt ab, denn nachts schlafe sie, aber sagt es der Wirtin. Gierig geht die darauf ein. Morgens sitzt ihre leere Haut mit dem Geld da, der Rest ist beim Teufel.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bechstein nennt die Quelle: „Bei Br. Zingerle II. 350: Die schlimme Wirthin.“[1] Er fabuliert etwas aus, die Gier der Wirtin betonend, was wohl auch das Ende besser erklärt. Die Kellnerin „gruselte“ es, vgl. Das Gruseln. Zum betrügerischen Wirt vgl. Der fette Lollus und der magere Lollus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 80–81, 289.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 289.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]