Die beiden kugelrunden Müller

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Holzschnitt, Ludwig Richter

Die beiden kugelrunden Müller ist ein Schwank (AaTh 1853). Er steht in Ludwig Bechsteins Deutsches Märchenbuch an Stelle 20 (1845 Nr. 22) und stammt aus Joseph von Laßbergs Liedersaal (Bd. 2, Nr. 145: Das Wammas).

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um stichfest zu werden, füllt der dicke Müller sein Wams mit Kalk, Sand und Pech, vorn steckt er Alteisen hinein. Zur jährlichen Kirchweih muss man ihn mit Ochsen ziehen. Ein zweiter Müller ist auch so gerüstet. Erst hassen sie sich. Dann vollbringen sie zusammen die größten Taten.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bechstein nennt die Quelle, Laßbergs Liedersaal.[1] Laßberg legt dem zwölfstrophigen Gedicht eine kurze Zusammenfassung der Handlung bei, die in ihrer Lächerlichkeit an Richards Bauren-Lieder erinnere. „Glückliche Zeiten, wo noch solcher Mut und Fröhlichkeit unter dem Volke war!“[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1857, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 128–131, 384–385.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1857, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 384–385.
  2. Das Wammas. In: Lieder Saal. Sammelung altteutscher Gedichte. Herausgegeben aus ungedruckten Quellen. Band 2. St. Gallen / Konstanz 1846. S. 471–478.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]