Die Nonne, der Bergmann und der Schmied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Nonne, der Bergmann und der Schmied ist ein Märchen. Es stand in Ludwig Bechsteins Deutsches Märchenbuch nur in frühen Auflagen.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Nonne, ein Bergmann und ein Schmied finden Obdach in einem alten Schloss. Am ersten Tag soll die Nonne dableiben, am zweiten der Bergmann und dann der Schmied. Ein graues Männchen kommt, will sich erst wärmen, isst alles auf und verhaut die Nonne. Am nächsten Tag hat es zwei Köpfe und verhaut den Bergmann. Erst der Schmied haut ihm zwei seiner drei Köpfe ab und verfolgt es zu einer Eisentür. Dahinter finden sie gemeinsam zwei nunmehr erlöste Königstöchter. Als der Schmied noch einen Hund erschlägt, der einen Schatz bewacht, ist auch der Prinz erlöst, der das Männchen war. Alle heiraten und leben froh.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bechstein vermerkt als Quelle Haupts Zeitschrift für deutsches Alterthum II.[1] Vgl. Bechsteins Das winzige, winzige Männlein, Grimms Dat Erdmänneken.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ludwig Bechstein: Sämtliche Märchen. Vollständige Ausgabe der Märchen Bechsteins nach der Ausgabe letzter Hand unter Berücksichtigung der Erstdrucke. Mit 187 Illustrationen von Ludwig Richter. Albatros Verlag, Mannheim 2011, ISBN 978-3-538-07617-4, S. 425–428.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludwig Bechstein: Sämtliche Märchen. Vollständige Ausgabe der Märchen Bechsteins nach der Ausgabe letzter Hand unter Berücksichtigung der Erstdrucke. Mit 187 Illustrationen von Ludwig Richter. Albatros Verlag, Mannheim 2011, ISBN 978-3-538-07617-4, S. 425.