Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt

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Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt – Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“
Schulform Gymnasium
Gründung 1844–1885
Adresse

Gustav-Freytag-Straße 65

Ort Erfurt
Land Thüringen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 57′ 52″ N, 11° 1′ 54″ OKoordinaten: 50° 57′ 52″ N, 11° 1′ 54″ O
Träger Stadt Erfurt
Schüler 567
Lehrkräfte 64
Leitung Ines Schirlitz
Website www.hmg-erfurt.de

Das Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt – Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“ ist ein staatliches Gymnasium in Erfurt. Das Gebäude wurde Ende der 1920er Jahre errichtet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung des Collegium Amploniam im Haus „porta coeli“ 1412[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorgänger der Schule gehörten zu den ältesten Bildungseinrichtungen Erfurts: 1412 schenkte die Stadt Erfurt dem im gleichen Jahr durch Amplonius Rating de Berka aus Rheinberg am Niederrhein gegründeten und zur Universität gehörenden Collegium Amplonianum ein Haus namens porta coeli („Himmelspforte“) in der Michaelisstraße 44. Folglich hieß es „Collegium ad portam coeli“. 1424 erfolgte seine Erweiterung und feierliche Eröffnung. Dieses Collegium war eine mathematische Lehranstalt und durch seine weithin bekannte Bibliothek ausgezeichnet, die jetzt noch den wertvollsten Teil der Stadtbibliothek Erfurt darstellt. Sie zählte 1480 rund 400 Bursaren. Zu denen gehörte auch der junge Martin Luther, der wahrscheinlich zwischen dem 1. und 2. Semester in der „Himmelspforte“ (wie die Schule auch heute noch gelegentlich genannt wird) wohnte.

Ab 1767 zog die Institution aufgrund von Baumängeln in die Marktstraße 6 in das Haus „Alte Hofstatt“ um. Das Gebäude Michaelisstraße 44 wurde 1785 wegen Baufälligkeit abgerissen und der Name „porta coeli“ auf das Haus Markstraße 6 übertragen (siehe Hausmarke über dem Eingang dieses alten Gebäudes). Die geistige Ausrichtung des Collegiums Amplonianum im Sinne des „via moderna“ zu einem Realgymnasium, im Gegensatz zur „via antiqua“, dem Weg zum humanistischen Gymnasium, wurde weitergeführt. Der ins Deutsche übersetzte Name „Zur Himmelspforte“ verblieb diesem Grundstück auch, als das Collegium im Jahre 1816 zugleich mit der Universität der Auflösung verfallen war.

Neugründung als Privatschule 1820[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1820 gründete Ephraim Salomon Unger, ehemaliger Privatdozent der Mathematik an der vier Jahre zuvor geschlossenen Erfurter Universität, eine Privatschule im „Haus zum goldenen Fass“ in der Futterstraße 5. Über die Grenzen der Stadt hinaus wurde die Schule durch ihre Erfolge bekannt. 1834 erreichte sie den Status einer „Privaten Realschule“. Im April 1844 wurde sie auf Beschluss der Erfurter Stadtverordnetenversammlung mit der evangelischen Knabenoberschule zur sechsklassigen Realschule zusammengelegt und zog in das Gebäude in der Barfüßerstraße 22. Unter Führung von Carl Ferdinand Koch als Schulleiter wurde aus der Schule ein Realgymnasium. Aus anfänglich 209 Schülern wurden 548 Schüler im Jahre 1859. Aufgrund ihrer anhaltenden Erfolge wurde sie eine „Realschule erster Ordnung“ unter Verwaltung des Provinzial-Schulkollegiums Magdeburg. 1870 erhielt die Schule das Recht, nach bestandener Reifeprüfung Abiturzeugnisse auszustellen.

Königliches, seit 1918 Staatliches Realgymnasium „Zur Himmelspforte“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1885 erfolgte unter der Bezeichnung „Königliches Realgymnasium zu Erfurt“ die Verstaatlichung. Schulleiter wurde Friedrich Zange. Mit dem Umzug der Schule in die Marktstraße 6 übernahm sie – vorerst inoffiziell – den Namen „Himmelspforte“. Im Ersten Weltkrieg fand der Schulbetrieb weitestgehend uneingeschränkt statt.[1]

1925 trat Konrad Franke als Leiter der Schule an. Seinen Bemühungen war es zu verdanken, dass die Schule 1928 den Namen „Staatliches Realgymnasium zur Himmelspforte“ bekam. Durch gute Verbindungen zum Magdeburger Provinzial-Schulkollegium gelang es ihm, die Planungen für einen dringend benötigten Schulneubau entscheidend voranzutreiben. Nachdem im Mai 1928 in der Gustav-Freytag-Straße 65[2] der Grundstein gelegt wurde, dauerten die Bauarbeiten 23 Monate an. Die Baukosten inklusive der Außenanlagen und Inneneinrichtung lagen bei 1,2 Mio. Reichsmark.[3] Im April 1930 zog die Schule in den Neubau um und nahm den Namen mit. Die Schule gehört seit Ende des 20. Jahrhunderts zu den drei Schulen, die über eine eigene Schulorgel verfügen. In der Marktstraße 6 entstand eine Schule für die ärmsten Teile der Bevölkerung.

Zu DDR-Zeiten: „Heinrich-Mann-Oberschule“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Gründung der DDR wurde das Schulwesen durchgreifend neu organisiert mit der Zielsetzung, alle Gymnasien abzuschaffen und durch eine einheitliche Oberschule zu ersetzen. In Erfurt wurde 1950 zunächst das traditionsreiche Staatliche Humanistische Gymnasium in der Schillerstraße, das wenige Jahre zuvor noch in „Thomas-Müntzer-Gymnasium“ umbenannt worden war, geschlossen und die verbliebenen Lehrer und Schüler ins Gymnasium „Zur Himmelspforte“ versetzt. Am 5. Januar 1951 wurde auch hier der Traditionsname abgeschafft und die Bildungseinrichtung zu Ehren des Schriftsteller Heinrich Mann in „Heinrich-Mann-Schule“, dann „Heinrich-Mann-Oberschule“, umbenannt. Grundlage der Erziehung sollte nun das sozialistische Weltbild sein, andere Weltanschauungen wurden abgelehnt. Unter anderem wurden z. B. am 20. Mai 1953 die Schüler zu einer Unterschrift unter eine Erklärung gezwungen, in der die evangelische Junge Gemeinde als „verbrecherische Organisation“ bezeichnet wurde. Einige Schüler, die ihre Unterschrift verweigerten, wurden durch den Direktor beurlaubt.[4] Mit Beginn des Schuljahres 1961/62 wurde das Lehrplanwerk der Erweiterten Oberschule (EOS) der DDR eingeführt.

Wiedergründung und Konsolidierung als Gymnasium seit 1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Wende 1990 wurde die Schule wieder in ein Gymnasium mit einem neusprachlichen und einem naturwissenschaftlichen Zweig umgeformt. Es bekam am 1. August 1991 den Namen „Staatliches Gymnasium 5“, der am 1. März 1993 in „Heinrich-Mann-Gymnasium“ geändert wurde. (Eine, auch 2004 von Ehemaligen wie Rudolf Bentzinger, Gottfried Meinhold und dem Stadtbaurat von Erfurt nochmals geforderte, Rückbenennung in „Himmelspforte“ war um 1992 vom Lehrerkollegium abgelehnt worden.[5]).

Im Jahr 2005 erfolgte eine Zusammenlegung des „Heinrich-Mann-Gymnasiums“ mit dem „Albert-Einstein-Gymnasium“, anschließend wieder mit kurzzeitiger Führung des Namens „Staatliches Gymnasium 5“. Am 13. September 2005 beschloss die Schulkonferenz einstimmig den Namenszusatz „Zur Himmelspforte“, sodass das Gymnasium nun Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt – Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“ heißt. Die offizielle Namensverleihung wurde am 31. März 2006 mit einer Festveranstaltung in der Aula begangen. Unter den zahlreichen Gästen waren der Oberbürgermeister Manfred Ruge und viele ehemalige „Himmelspförtner“.

2008 erfolgte die Zusammenlegung des „Heinrich-Mann-Gymnasiums Erfurt, Staatliches Gymnasium Zur Himmelspforte“ mit dem „Buchenberg-Gymnasium“. Die Bildungseinrichtung ist also seitdem auf drei Standorte verteilt.

Im September 2012 startete die Ausbildung zum deutsch-französischen Doppelabitur, dem AbiBac. Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist es Schülern möglich, gleichzeitig das französische und das deutsche Abitur zu erwerben und so uneingeschränkten Zugang zu Hochschulen in Deutschland und Frankreich zu erhalten. Um diesen Doppelabschluss zu erwerben, ist französisch-bilingualer Unterricht in Geografie und Geschichte Bestandteil des Stundenplans. Das Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt ist neben dem Humboldt-Gymnasium Weimar das einzige Thüringer Gymnasium, das das AbiBac anbietet.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das kompakte Haupt-Gebäude besitzt einen U-förmigen Grundriss und ist mit einem flachen Pultdach abgeschlossen. Der Mittelteil ist dreieinhalbgeschossig, die Seitenflügel sind drei Stockwerke hoch. Die Treppenhäuser befinden sich in den beiden Ecken und sind mit einem senkrechten Fensterband betont.

Bei der Gestaltung der Fassade im Rahmen des Schulneubaus entschied sich der Architekt zusammen mit der Schulleitung für eine Plastik aus Muschelkalkstein, die über dem Haupteingang angebracht wurde (Supraporte). Die von Carl Melville, Professor der Kunstgewerbeschule Erfurt, geschaffene Plastik zeigt zwei Knabengestalten, die als Allegorien das Zusammenspiel von geistiger und körperlicher Bildung an der Schule symbolisieren.[6]

Schulprofil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das pädagogische Konzept der Schule umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Durchführung des Unterrichts unter Nutzung von Lernmethoden
  • altersabhängige Leistungsanforderungen im Unterricht, Bewertung und Wertung der Schülerleistungen
  • Studien- und Berufsorientierung in Klassenstufe 7–12
  • Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten und teilweise mit öffentlichen Einrichtungen
  • Klassenraumprinzip für die Klassenstufen 5 und 6
  • Bewusstmachen der sozialen Verantwortung
  • Hausaufgabenbetreuung in der Sekundarstufe I
  • Ausbildungsschule für Lehramtsanwärter und Praktikanten

Partnerschule; Freunde und Förderer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lycée Claude Nicolas Ledoux in Besançon/Frankreich
  • Förderverein des Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt – Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“ e.V.

Schulleiter (Direktoren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[7]

  • 1820–1848 Ephraim Salomon Unger (* 9. März 1789; † 1. November 1870)
  • 1848–1885 Carl Ferdinand Koch (* 21. Oktober 1812; † 27. September 1891)
  • 1885–1918 Friedrich Zange (* 3. September 1846; † 18. März 1931)
  • 1918–1924 Richard Schenk (* 13. April 1860; † 9. März 1924)
  • 1925–1949 Konrad Franke (* 2. Januar 1880; † 17. April 1966)[8]
  • 1949–1952 Hieronymus Krause
  • 1953–1964 Kurt Ludwig
  • 1965–1965 Herr Rutkowski
  • 1966–1968 Kurt Ludwig
  • 1968–1976 Rudolf Bergen
  • 1976–1977 Gisela Röder
  • 1977–1978 Armin Mühle
  • 1978–1981 Ingrid Purkert
  • 1981–1990 Reinhard Marwinski[9]
  • 1991–2004 Dierk Bäßler
  • 2004–2008 Dieter Chemnitius
  • 2008–2010 Reinhard Müller
  • 2010–2021 Christiana Berke
  • ab 2021 Ines Schirlitz

Bekannte Schüler (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Lehrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Zange: Geschichte des Erfurter Realgymnasiums, In: Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Königlichen Realgymnasiums zu Erfurt. S. 1–60, Erfurt 1894. Digitalisat
  • Georg Oergel: Das Collegium zur Himmelspforte während des Mittelalters. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, Band 19, Erfurt 1898, S. 19–114.
  • Georg Oergel: Das Collegium zur Himmelspforte von der Reformation bis zur Reduktion 1521-1664. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Band 20, Erfurt 1899, Erfurt 1895, S. 1–50.
  • Festschrift zur Feier der Einweihung des Neubaues des Staatlichen Realgymnasiums zur Himmelspforte in Erfurt. Ostern 1930. Erfurt 1930.
  • Carl Geick: Staatliches Realgymnasium Erfurt. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 50. Jahrgang, Nr. 50, Berlin 1930, S. 861–864.
  • Otto Lehmann: Himmelspforte, Quarta b. In: Erfurter Heimatbrief. Brief für d. Erfurter in d. Bundesrepublik mit West-Berlin u. im westl. Ausland Heft Nr. 17/1968, S. 33–34.
  • Jürgen D.K. Kiefer: Bio-bibliographisches Handbuch der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. 1754-2004. Bio-bibliographisches Handbuch der Protektoren und Spezialprotektoren, der Träger von Ehrentiteln und Inhaber von Ehrenämtern, der Preisträger sowie der Ehren-, Ordentlichen und Auswärtigen Mitglieder, einschließlich einer chronologischen Übersicht aller Aufnahmen, der Mitglieder der Erziehungswissenschaftlichen Gesellschaft an der Akademie (eröffnet 1927) und einer Auswahl von Vortragenden, die nicht Mitglieder der Akademie waren. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Erfurt 2005, 708 S.
  • Rudolf Benl: Die Himmelspforte in Erfurt. In: Kulturjournal Mittelthüringen. Weimar, Erfurt, Jena, Weimarer Land. Jahrgang 6, Nummer 6/2009 (Dezember/Januar), S. 9.
  • Tom Fleischhauer: „Estudiamos Español“ – 40 Jahre Spanischunterricht am Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt (1971–2011). In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt, Nr. 48 (2011), S. 30–31.
  • Tom Fleischhauer: Wo sind all' die Bücher hin? Die Schülerbibliothek seit 1850 am Königlichen Realgymnasium und heutigen Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt. In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt, Nr. 67 (2017), S. 8–9.
  • Mark Escherich: Der Schulneubau des Staatlichen Realgymnasiums im Jahr 1928/1930. In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt, Nr. 72 (2019), S. 6–7.
  • Tom Fleischhauer: Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt. Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“. Eine Festschrift zum 175. Jubiläum mit Schulgeschichte(n) aus drei Jahrhunderten. Erfurt 2019, 440 Seiten (= Festschrift mit 66 Aufsätzen von 58 Autorinnen und Autoren).
  • Rudolf Bentzinger: Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt. 175 Jahre Staatliches Gymnasium „Zur Himmelspforte“ 1844–2019. In: Kultur Report der Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat, Heft 3, 2019, S. 34–37.
  • Ulman Weiß: Namenspatron. Heinrich-Mann-Schulen in Deutschland. In: Heinrich Mann Jahrbuch, 2020, Bd. 38, S. 129–143.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen/Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tom Fleischhauer: Im übrigen ging der Schulbetrieb seinen geordneten Gang wie sonst. Wahrnehmung und Erinnerung des Ersten Weltkrieges am Königlichen Realgymnasium zu Erfurt, dem heutigen Heinrich-Mann-Gymnasium. In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt, Sonderheft 16 (2014), S. 56–57.
  2. Schulen und Bildugsanstalten im Adressbuch Erfurt, 72., Ausgabe. 1930, DFG-Viewer, Teil II, S. 48
  3. Carl Geick (Regierungsbaurat): Staatliches Realgymnasium Erfurt. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Jahrgang 50 (1930), Nr. 50, urn:nbn:de:kobv:109-opus-60776, S. 861–864.
  4. Martin Ehm: Die kleine Herde. Die katholische Kirche in der SBZ und im sozialistischen Staat DDR. Münster 2007, S. 169. & Horst Braun: Erfurt-Essen und zurück. Deutsch-Deutsches aus vier Jahrzehnten. Norderstedt 2009, S. 35–53
  5. Rudolf Bentzinger: Korrespondenz. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 340.
  6. Mark Escherich: Städtische Selbstbilder und bauliche Repräsentation. Architektur und Städtebau in Erfurt 1918-1933 (= Erfurter Studien zur Kunst- und Baugeschichte, Bd. 5), Berlin 2010, S. 175–178.
  7. E. Birnstiel: Die Himmelspforte zu Erfurt und ihre Direktoren. Bremen 1963.
  8. Kurzbiografien mit Lebensdaten und Veröffentlichungen der ersten fünf Schulleiter sind im Bio-Bibliographischen Handbuch der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt zu finden. Vgl. Literatur.
  9. Die Namen der Schulleiter für die Zeit von 1943 bis 1991 wurden den entsprechenden Abiturzeugnissen entnommen. Ob es sich dabei immer tatsächlich um den Schulleiter handelte, oder i. V. unterschrieben wurde, war nicht immer ersichtlich. Für Hinweise – auch zu den fehlenden Vornamen – wären wir sehr dankbar.
  10. Helmut Gerth: Ich war Lehrer in der DDR. Meine Hoffnungen und Enttäuschungen. Erfurt 2005, S. 54–71.