„Walther Kolbe (Historiker)“ – Versionsunterschied

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(Ernst) '''Walther Kolbe''' (* [[28. Juli]] [[1876]] in [[Warnowo|Warnow auf Wollin]]; † [[24. Februar]] [[1943]]<ref>Beginnend mit einem Druckfehler im Nachruf von [[Walter-Herwig Schuchhardt]], ''Gnomon'' 19, 1943, S. 284, findet sich in der biographischen Literatur oft die fehlerhafte Angabe 1942 für das Sterbejahr (beispielsweise {{NDB|12|452|453|Kolbe, Walther|Hans Jürgen Rieckenberg}} Da Kolbe selbst jedoch noch einen Nachruf auf den am 22. März 1942 verstorbenen [[Ernst Fabricius]] geschrieben hat (''Historische Zeitschrift'' 167, 1943, S. 666–667, und auch Schuchhardt angibt, dass Kolbe bis Herbst 1942 lehrte, ist die Angabe 1943 (so z. B. auch ''Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 1950'', Sp. 2408) korrekt.</ref> in [[Freiburg im Breisgau]]) war ein deutscher [[Alte Geschichte|Althistoriker]] und [[Epigraphik]]er.
'''Ernst Walther Kolbe''' (* [[28. Juli]] [[1876]] in Warnow auf [[Wolin|Wollin]]; † [[24. Februar]] [[1943]]<ref>Beginnend mit einem Druckfehler im Nachruf von Walter-Herwig Schuchhardt, ''Gnomon'' 19, 1943, S. 284, findet sich in der biographischen Literatur oft die fehlerhafte Angabe 1942 für das Sterbejahr, beispielsweise bei {{NDB|12|452|453|Kolbe, Walther|Hans Jürgen Rieckenberg|116311606}} Da Kolbe selbst jedoch noch einen Nachruf auf den am 22. März 1942 verstorbenen [[Ernst Fabricius]] geschrieben hat (''Historische Zeitschrift'' 167, 1943, S. 666–667) und auch Schuchhardt angibt, dass Kolbe bis Herbst 1942 lehrte, ist die Angabe 1943 (so z. B. auch ''Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender'' 1950, Sp. 2408) korrekt.</ref> in [[Freiburg im Breisgau]]) war ein deutscher [[Alte Geschichte|Althistoriker]], [[Epigraphik]]er und [[Hochschullehrer]].
__NOTOC__
Der Sohn eines Oberförsters studierte ab 1894 Geschichte und Archäologie in Berlin (u. a. bei [[Theodor Mommsen]], [[Ulrich Köhler (Historiker)|Ulrich Köhler]], [[Otto Hirschfeld]] und [[Heinrich von Treitschke]]) und wurde 1899 zum Dr. phil. promoviert. Von 1899 bis 1901 war er als Hauslehrer tätig und legte 1901 das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab. Nach mehreren Forschungsaufenthalten im Mittelmeerraum, u. a. am [[Deutsches Archäologisches Institut|Deutschen Archäologischen Institut]] in Athen, wo er 1901/02 den Bibliothekar vertrat, und bei den Ausgrabungen von [[Milet]], leistete er von 1903 bis 1904 Militärdienst als [[Einjährig-Freiwilliger]] und reiste anschließend wieder nach Griechenland, vor allem zu epigraphischen Forschungen in [[Lakonien]] und [[Messenien]].


== Leben ==
1905 wurde Kolbe planmäßiger außerordentlicher Professor in [[Universität Rostock|Rostock]], 1913 dort ordentlicher Professor. Vom September 1914 bis Ende 1914 leistete er Kriegsdienst. Ende 1918 lehrte Kolbe für ein Semester an der [[Universität Tartu|Universität Dorpat]] und wurde zum 1. April 1919 Nachfolger [[Matthias Gelzer]]s auf dem Lehrstuhl für Alte Geschichte an der [[Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald|Universität Greifswald]], von wo er 1927 als Nachfolger von [[Ernst Fabricius]] nach [[Universität Freiburg|Freiburg]] wechselte. Ende 1942 wurde er emeritiert und starb kurz darauf. Nach Kolbes Tod übernahm zunächst [[Hans Schaefer (Althistoriker)|Hans Schaefer]] die Vertretung in Freiburg, bis im Sommersemester 1944 [[Joseph Vogt]] seine Nachfolge antrat.
Walther Kolbe, Sohn eines Oberförsters, studierte ab 1894 Geschichte und Archäologie in Berlin (u. a. bei [[Theodor Mommsen]], [[Ulrich Köhler (Historiker)|Ulrich Köhler]], [[Otto Hirschfeld]] und [[Heinrich von Treitschke]]) und wurde 1899 zum Dr. phil. promoviert. Von 1899 bis 1901 war er als Hauslehrer tätig und legte 1901 das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab. 1901/02 erhielt er das [[Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts]], das ihm Forschungsaufenthalte im Mittelmeerraum ermöglichte, u. a. am [[Deutsches Archäologisches Institut Athen|Deutschen Archäologischen Institut in Athen]], wo er 1901/02 den Bibliothekar vertrat, und bei den Ausgrabungen von [[Milet]], leistete er von 1903 bis 1904 Militärdienst als [[Einjährig-Freiwilliger]] und reiste anschließend wieder nach Griechenland, vor allem zu epigraphischen Forschungen in [[Lakonien]] und [[Messenien]].


1905 wurde Kolbe planmäßiger außerordentlicher Professor in [[Universität Rostock|Rostock]], 1913 dort ordentlicher Professor. Vom September 1914 bis Ende 1914 leistete er Kriegsdienst. Ende 1918 lehrte Kolbe für ein Semester an der [[Universität Tartu|Universität Dorpat]] und wurde zum 1. April 1919 Nachfolger [[Matthias Gelzer]]s auf dem Lehrstuhl für Alte Geschichte an der [[Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald|Universität Greifswald]], von wo er 1927 als Nachfolger von [[Ernst Fabricius]] nach [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]] wechselte. Ende 1942 wurde er emeritiert und starb kurz darauf. Nach Kolbes Tod übernahm zunächst [[Hans Schaefer (Althistoriker)|Hans Schaefer]] die Vertretung in Freiburg, bis im Sommersemester 1944 [[Joseph Vogt (Althistoriker)|Joseph Vogt]] seine Nachfolge antrat.
Kolbe war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, außerordentliches Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]] und Ehrenmitglied der Athenischen Archäologischen Gesellschaft. Einen Schwerpunkt von Kolbes Tätigkeit bildete die griechische Geschichte der klassischen und hellenistischen Zeit, insbesondere auf epigraphischer Grundlage. So leistete er etwa wichtige Beiträge zur Baugeschichte der [[Akropolis (Athen)|Akropolis von Athen]].

Kolbe war korrespondierendes Mitglied des [[Deutsches Archäologisches Institut|Deutschen Archäologischen Instituts]], außerordentliches Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]] und Ehrenmitglied der [[Archäologische Gesellschaft Athen|Athenischen Archäologischen Gesellschaft]]. Einen Schwerpunkt von Kolbes Tätigkeit bildete die griechische Geschichte der klassischen und hellenistischen Zeit, insbesondere auf epigraphischer Grundlage. So leistete er etwa wichtige Beiträge zur Baugeschichte der [[Akropolis (Athen)|Akropolis von Athen]].


== Schriften ==
== Schriften ==
* ''[[Inscriptiones Graecae]]''. Bd. 5, 1. ''Inscriptiones Laconiae et Messeniae''. Reimer, Berlin 1913.
* ''[[Inscriptiones Graecae]]''. Band 5, 1. ''Inscriptiones Laconiae et Messeniae''. Reimer, Berlin 1913.
* ''Beiträge zur syrischen und jüdischen Geschichte. Kritische Untersuchungen zur Seleukidenliste und zu den beiden ersten Makkabäerbüchern''. Kohlhammer, Stuttgart 1926.
* ''Beiträge zur syrischen und jüdischen Geschichte. Kritische Untersuchungen zur Seleukidenliste und zu den beiden ersten Makkabäerbüchern''. Kohlhammer, Stuttgart 1926. ([https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:1-130897 Digitalisat])
* ''Thukydides im Lichte der Urkunden''. Kohlhammer, Stuttgart 1930.
* ''Thukydides im Lichte der Urkunden''. Kohlhammer, Stuttgart 1930. ([https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:28-rosdok_ppn1810598079-9 Digitalisat])
* ''Die Kriegsschuldfrage von 218 v. Chr. Geb.'' Winter, Heidelberg 1934.
* ''Die Kriegsschuldfrage von 218 v. Chr. Geb.'' Winter, Heidelberg 1934. ([https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:355-ubr27761-1 Digitalisat]).
* ''Die Weltreichsidee Alexanders des Großen''. Hans Speyer, Freiburg 1936.
* ''Die Weltreichsidee Alexanders des Großen''. Hans Speyer, Freiburg 1936. ([https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:355-ubr21715-7 Digitalisat]).
* ''Die ätolischen Soterien und die attische Archontenforschung''. Winter, Heidelberg 1943.
* ''Die ätolischen Soterien und die attische Archontenforschung.'' Winter, Heidelberg 1943, {{DOI|10.11588/diglit.42031}}
* ''Partikularismus und Einheit'': ''Rede, gehalten am 18. Januar 1921 bei der Feier zum Gedächtnis der Reichsgründung''. Greifswald 1921. ([http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00148105-1 Digitalisat]).


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 1940/41''. de Gruyter, Berlin 1941, Sp. 965.
* ''Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender'' 1940/41. de Gruyter, Berlin 1941, Sp. 965.
* {{NDB|12|452|453|Kolbe, Walther|Hans Jürgen Rieckenberg}}
* {{NDB|12|452|453|Kolbe, Walther|Hans Jürgen Rieckenberg|116311606}}
* ''Lexikon Greifswalder Hochschullehrer 1775 bis 2006''. Band 3. ''1907 bis 1932''. Bock, Bad Honnef 2004, ISBN 3-87066-931-4, S. 120.
* ''Lexikon Greifswalder Hochschullehrer 1775 bis 2006''. Band 3. ''1907 bis 1932''. Bock, Bad Honnef 2004, ISBN 3-87066-931-4, S. 120.
* [[Walter-Herwig Schuchhardt]]: ''Walther Kolbe †.'' In: ''[[Gnomon (Zeitschrift)|Gnomon]].'' Band 19, 1943, S. 284–286.
* [[Hans Ulrich Instinsky]]: ''Walther Kolbe.'' In: ''[[Historische Zeitschrift]].'' Band 168, 1943, S. 672–673.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{PND|116311606|NAME=Walther Kolbe}}
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* {{DNB-Portal|116311606|NAME=Walther Kolbe|TYP=Literatur von}}
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* {{LBMV PPN|233214062|NAME=Walther Kolbe}}
* [http://www.altegeschichte.uni-freiburg.de/AmSeminar/seminargeschichte Geschichte des Seminars für Alte Geschichte Freiburg]
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== Anmerkungen ==
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 20:41 Uhr

Ernst Walther Kolbe (* 28. Juli 1876 in Warnow auf Wollin; † 24. Februar 1943[1] in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Althistoriker, Epigraphiker und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walther Kolbe, Sohn eines Oberförsters, studierte ab 1894 Geschichte und Archäologie in Berlin (u. a. bei Theodor Mommsen, Ulrich Köhler, Otto Hirschfeld und Heinrich von Treitschke) und wurde 1899 zum Dr. phil. promoviert. Von 1899 bis 1901 war er als Hauslehrer tätig und legte 1901 das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab. 1901/02 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts, das ihm Forschungsaufenthalte im Mittelmeerraum ermöglichte, u. a. am Deutschen Archäologischen Institut in Athen, wo er 1901/02 den Bibliothekar vertrat, und bei den Ausgrabungen von Milet, leistete er von 1903 bis 1904 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger und reiste anschließend wieder nach Griechenland, vor allem zu epigraphischen Forschungen in Lakonien und Messenien.

1905 wurde Kolbe planmäßiger außerordentlicher Professor in Rostock, 1913 dort ordentlicher Professor. Vom September 1914 bis Ende 1914 leistete er Kriegsdienst. Ende 1918 lehrte Kolbe für ein Semester an der Universität Dorpat und wurde zum 1. April 1919 Nachfolger Matthias Gelzers auf dem Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Greifswald, von wo er 1927 als Nachfolger von Ernst Fabricius nach Freiburg wechselte. Ende 1942 wurde er emeritiert und starb kurz darauf. Nach Kolbes Tod übernahm zunächst Hans Schaefer die Vertretung in Freiburg, bis im Sommersemester 1944 Joseph Vogt seine Nachfolge antrat.

Kolbe war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, außerordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Ehrenmitglied der Athenischen Archäologischen Gesellschaft. Einen Schwerpunkt von Kolbes Tätigkeit bildete die griechische Geschichte der klassischen und hellenistischen Zeit, insbesondere auf epigraphischer Grundlage. So leistete er etwa wichtige Beiträge zur Baugeschichte der Akropolis von Athen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Inscriptiones Graecae. Band 5, 1. Inscriptiones Laconiae et Messeniae. Reimer, Berlin 1913.
  • Beiträge zur syrischen und jüdischen Geschichte. Kritische Untersuchungen zur Seleukidenliste und zu den beiden ersten Makkabäerbüchern. Kohlhammer, Stuttgart 1926. (Digitalisat)
  • Thukydides im Lichte der Urkunden. Kohlhammer, Stuttgart 1930. (Digitalisat)
  • Die Kriegsschuldfrage von 218 v. Chr. Geb. Winter, Heidelberg 1934. (Digitalisat).
  • Die Weltreichsidee Alexanders des Großen. Hans Speyer, Freiburg 1936. (Digitalisat).
  • Die ätolischen Soterien und die attische Archontenforschung. Winter, Heidelberg 1943, doi:10.11588/diglit.42031
  • Partikularismus und Einheit: Rede, gehalten am 18. Januar 1921 bei der Feier zum Gedächtnis der Reichsgründung. Greifswald 1921. (Digitalisat).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Walther Kolbe – Quellen und Volltexte

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beginnend mit einem Druckfehler im Nachruf von Walter-Herwig Schuchhardt, Gnomon 19, 1943, S. 284, findet sich in der biographischen Literatur oft die fehlerhafte Angabe 1942 für das Sterbejahr, beispielsweise bei Hans Jürgen Rieckenberg: Kolbe, Walther. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 452 f. (Digitalisat). Da Kolbe selbst jedoch noch einen Nachruf auf den am 22. März 1942 verstorbenen Ernst Fabricius geschrieben hat (Historische Zeitschrift 167, 1943, S. 666–667) und auch Schuchhardt angibt, dass Kolbe bis Herbst 1942 lehrte, ist die Angabe 1943 (so z. B. auch Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 1950, Sp. 2408) korrekt.