Sven Grosse

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Sven Grosse (* 1962 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Theologe und Pfarrer.

Biographie

Zwischen 1983 und 1989 studierte er Evangelische Theologie, Philosophie und katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Tübingen. 1990 bis 1992 machte er sein Doktorat an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1993 erhielt er die Promotion zum Dr. theol. Nach dem Lehrvikariat (1992–1995) und der Ordination zum Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern hatte er ein Habilitationsstipendium an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1999 habilitierte und von 1999 bis 2008 Privatdozent für Kirchengeschichte war. In dieser Zeit hatte er außerdem eine Lehrstuhlvertretung für Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau (2005) und eine Vertretungsprofessur für Kirchengeschichte an der Universität Hamburg (2007–2008). Nach einem Forschungsaufenthalt 2008 an der Marquette University (Milwaukee, USA) begann er 2008 als Dozent für Historische Theologie an der nichtstaatlichen STH Basel, wo er seit 2009 Professor für Historische und Systematische Theologie ist.[1]

Werke

  • Heilsungewissheit und Scrupulositas im späten Mittelalter. Studien zu Johannes Gerson und Gattungen der Frömmigkeitstheologie seiner Zeit. Mohr Siebeck, Tübingen 1994, ISBN 3-16-146213-0 (Dissertation).
  • Gott und das Leid in den Liedern Paul Gerhardts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-55191-6 (Habilitationsschrift).
  • Das Christentum an der Schwelle der Neuzeit. Drei Studien zur Bestimmung des gegenwärtigen Ortes des Christentums. Hartmut Spenner, Kamen 2010, ISBN 978-3-89991-104-6.
  • Theologie des Kanons. Der christliche Kanon, seine Hermeneutik und die Historizität seiner Aussagen. Die Lehren der Kirchenväter als Grundlegung der Lehre von der Heiligen Schrift. LIT, Münster/Zürich 2011, ISBN 978-3-643-80078-7.

Weblinks

Quellen

  1. Lebenslauf und Publikationen (PDF-Datei; 36 kB) auf der Webseite der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel.