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'''Horst Dietrich Schlemm''' (* 9. April 1919 in Spenge; † 24. November 2011<ref>''Kirchliches Amtsblatt für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers'' 1/2012, S. 39</ref>) war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Posaunenwart.
'''Horst Dietrich Schlemm''' (* [[9. April]] [[1919]] in [[Spenge]]; † [[24. November]] [[2011]]<ref>''Kirchliches Amtsblatt für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers'' 1/2012, S.&nbsp;39</ref>) war ein deutscher [[Luthertum|lutherischer]] Geistlicher und Posaunenwart.


== Leben ==
== Leben ==
Schlemm wurde als vierter Sohn eines Pfarrers der westfälischen Landeskirche geboren. Er wuchs teilweise in Wernigerode auf, wo sein Vater später eine Pfarrstelle erhielt. Nach dem Studium der Theologie wurde er am 14. April 1953 in Brinkum oriniert und dort 1954 als Pastor eingeführt. 1962 wurde er Pastor der Kirchengemeinde Nette-Upstedt. Am 1. Oktober 1984 trat er in den Ruhestand, den er in Lippoldsvberg an der Weser verbrachte.
Schlemm wurde als vierter Sohn eines Pfarrers der [[Evangelische Kirche von Westfalen|westfälischen Landeskirche]] geboren. Er wuchs teilweise in [[Wernigerode]] auf, wo sein Vater später eine Pfarrstelle erhielt. Nach dem Studium der Theologie wurde er am 14. April 1953 in [[Brinkum (Stuhr)|Brinkum]] [[Ordination|ordiniert]] und dort 1954 als Pastor eingeführt. 1962 wurde er Pastor der Kirchengemeinde [[Nette (Bockenem)|Nette]]-Upstedt. Am 1.&nbsp;Oktober 1984 trat er in den Ruhestand, den er in [[Lippoldsberg]] an der Weser verbrachte.


Besondere Verdienste hatte Schlemm um die Posaunenarbeit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Während des Studiums von 1945 bis 1953 kam es zu ersten Aktivitäten mit der von ihm mitgegründeten Göttinger Posaunenmission. Als Pfarrer in Nette war er nebenamtlicher Posaunenwart für den Sprengel Hildesheim der hannoverschen Landeskirche. In dieser Funktion betreute er mehr als 100 Posaunenchöre und leitete den Auswahlchor des Sprengels. Nach seiner Zurruhesetzung übernahm er die Leitung des Posaunenchors Oberweser. Schlemm verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der evangelischen Posaunenarbeit, die von 1989 bis 2002 in sechs Lieferungen herausgegeben wurden.
Besondere Verdienste hatte Schlemm um die Posaunenarbeit der [[Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers|Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers]]. Während des Studiums von 1945 bis 1953 kam es zu ersten Aktivitäten mit der von ihm mitgegründeten Göttinger Posaunenmission. Als Pfarrer in Nette war er nebenamtlicher Posaunenwart für den [[Sprengel Hildesheim]] der hannoverschen Landeskirche. In dieser Funktion betreute er mehr als 100 [[Posaunenchor|Posaunenchöre]] und leitete den Auswahlchor des Sprengels. Nach seiner Zurruhesetzung übernahm er die Leitung des Posaunenchors Oberweser. Schlemm verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der evangelischen Posaunenarbeit, die von 1989 bis 2002 in sechs Lieferungen herausgegeben wurden.


== Werke ==
== Werke ==
* ''Nette, Umstedt, Söder im Umbruch'' (Nette 1984)
* ''Nette, Umstedt, Söder im Umbruch'' (Nette 1984)
* ''GPM: Göttinger Posaunenmission'' (Lipplodsberg 1986)
* ''GPM: Göttinger Posaunenmission'' (Lippoldsberg 1986)
* ''Beiträge zur Geschichte evangelischer Posaunenarbeit'' (6 Bände, Gütersloh 1989-2002)
* ''Beiträge zur Geschichte evangelischer Posaunenarbeit'' (6&nbsp;Bände, Gütersloh 1989–2002)


== Einzelnachweise ==
== Quellen ==
Schlemms Nachlass befindet sich im [[Landeskirchliches Archiv Hannover|Landeskirchlichen Archiv Hannover]] (Bestand N 140).
<references />


== Literatur ==
== Literatur ==
* Hans-Jürgen Lange: ''"Sein Lob tön' im Posaunenschalle". Die Geschichte der Posaunenarbeit in der Hannoverschen Landeskirche''. Münster 1999
* Hans-Jürgen Lange: ''„Sein Lob tön’ im Posaunenschalle“. Die Geschichte der Posaunenarbeit in der Hannoverschen Landeskirche''. Münster 1999.
*


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|1035130238}}
* [http://www.foerderverein-posaunenwerk.de/nachrichten/nachruf-schlemm Nachruf auf der Webseite des Fördervereins Posaunenwerk Hannover]
* [http://www.foerderverein-posaunenwerk.de/nachrichten/nachruf-schlemm Nachruf auf der Webseite des Fördervereins Posaunenwerk Hannover]
* [http://www.epid.de/aktuelles/news-mitteilungen/522-blaeserwelt-trauert-um-horst-dietrich-schlemm-i-27-november Nachruf des Evangelisches Posaunendienstes in Deutschland]
* [http://www.epid.de/aktuelles/news-mitteilungen/522-blaeserwelt-trauert-um-horst-dietrich-schlemm-i-27-november Nachruf des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland]

== Einzelnachweise ==
<references />

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Version vom 9. Februar 2023, 19:34 Uhr

Horst Dietrich Schlemm (* 9. April 1919 in Spenge; † 24. November 2011[1]) war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Posaunenwart.

Leben

Schlemm wurde als vierter Sohn eines Pfarrers der westfälischen Landeskirche geboren. Er wuchs teilweise in Wernigerode auf, wo sein Vater später eine Pfarrstelle erhielt. Nach dem Studium der Theologie wurde er am 14. April 1953 in Brinkum ordiniert und dort 1954 als Pastor eingeführt. 1962 wurde er Pastor der Kirchengemeinde Nette-Upstedt. Am 1. Oktober 1984 trat er in den Ruhestand, den er in Lippoldsberg an der Weser verbrachte.

Besondere Verdienste hatte Schlemm um die Posaunenarbeit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Während des Studiums von 1945 bis 1953 kam es zu ersten Aktivitäten mit der von ihm mitgegründeten Göttinger Posaunenmission. Als Pfarrer in Nette war er nebenamtlicher Posaunenwart für den Sprengel Hildesheim der hannoverschen Landeskirche. In dieser Funktion betreute er mehr als 100 Posaunenchöre und leitete den Auswahlchor des Sprengels. Nach seiner Zurruhesetzung übernahm er die Leitung des Posaunenchors Oberweser. Schlemm verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der evangelischen Posaunenarbeit, die von 1989 bis 2002 in sechs Lieferungen herausgegeben wurden.

Werke

  • Nette, Umstedt, Söder im Umbruch (Nette 1984)
  • GPM: Göttinger Posaunenmission (Lippoldsberg 1986)
  • Beiträge zur Geschichte evangelischer Posaunenarbeit (6 Bände, Gütersloh 1989–2002)

Quellen

Schlemms Nachlass befindet sich im Landeskirchlichen Archiv Hannover (Bestand N 140).

Literatur

  • Hans-Jürgen Lange: „Sein Lob tön’ im Posaunenschalle“. Die Geschichte der Posaunenarbeit in der Hannoverschen Landeskirche. Münster 1999.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kirchliches Amtsblatt für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers 1/2012, S. 39