Christliche Mystik
Die Exponenten der christlichen Mystik sind Johannes vom Kreuz, Meister Eckhart, Theresa von Availa und Teilhard de Jardin. Die wesentlichen Züge der christlichen Mystik sind die Hingabe an Gott im Gebet und Gesang (Rosenkranz, Liturgien, etc.) und das letztendliche Aufgehen in Gott oder im "Christusbewusstsein". Während der Weg zu diesem Zustand und auch dessen Ausdruck sich kulturell am Christentum ausrichtet, ist das Erleben desselben identisch mit den mystischen Zuständen aller anderen Religionen (Islam (Sufis), Buddhismus (Yoga), Judentum (Kabbalah)). Insofern ist die Mystik die von vielen ersehnte Weltreligion, auch wenn sie aus ihrer Natur heraus keine einheitliche Begriffe und Konzepte liefern kann. Ein prominenter Vertreter bei der angehenden interreligiösen Begriffsbildung ist Hans Küng.