Birgitt Kollmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2024 um 21:38 Uhr durch TheOriginalDuck (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Birgitt Kollmann (geboren am 8. Februar 1953 in Duisburg) ist eine deutsche Übersetzerin, die sich auf Kinder- und Jugendliteratur spezialisiert hat. Sie hat insgesamt mehr als hundert Bücher übersetzt.[1]

Leben und Wirken

Birgitt Kollmann wuchs in Duisburg auf.[2] An der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg studierte sie ab dem Jahr 1972 Englisch, Spanisch und später Schwedisch.[3] 1977 schloss sie ihr Studium in Englisch und Spanisch mit dem akademischen Grad „Diplom-Übersetzer“ ab, im Jahr 1979 folgte die Zusatzprüfung Schwedisch. Ihre Diplomarbeit verfasste sie zum Thema „Zum Problem des Empfängerbezugs am Beispiel von Kinderbuchübersetzungen“.

1979 bis 1988 arbeitete Birgitt Kollmann als Übersetzerin im Sprachendienst der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Frankfurt am Main. Seit 1978/79 ist Birgitt Kollmann auch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IUED) tätig, von 1982 bis 1988 war sie dort Lehrbeauftragte im Fach Schwedisch. 1990 bis 1996 folgte ein Auslandsaufenthalt in Buenos Aires (Argentinien).

Seit 1996 übersetzte sie rund einhundert literarische Texte aus der Kinder- und Jugendliteratur, vorwiegend aus dem Englischen, vereinzelt auch aus dem Norwegischen, Dänischen und Spanischen.

Birgitt Kollmann hat zwei Töchter (1998 und 1996 geboren) und lebt in Jugenheim an der hessischen Bergstraße.

Auszeichnungen

  • 2008: Sonderpreis der Deutschen Bischofskonferenz für die Übersetzung des Jugendromans „Running Man“ von Michael Gerard Bauer
  • 2018: Preis der Deutschen Bischofskonferenz für die Übersetzung von „Das Jahr, in dem ich lügen lernte“ von Lauren Wolk
  • 2019: Deutschen Jugendliteraturpreis.[4] in der Sparte Kinderbuch für „Vier Wünsche ans Universum“ von Erin Entrada Kelly.
  • zwischen 2001 und 2022 zwölf weitere Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis

Übersetzungen (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Philipp Brandstädter: Die richtigen Worte finden. In: duda.news. 25. Mai 2021, abgerufen am 26. Januar 2023 (deutsch).
  2. Birgitt Kollmann: Danksagung anlässlich der 29. Preisverleihung des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises 2018 am 24. Mai 2018 in Bonn. In: Deutsche Bischofskonferenz. 24. Mai 2018, abgerufen am 8. Januar 2023 (deutsch).
  3. Birgitt Kollmann. In: Beltz & Gelberg. Abgerufen am 6. Januar 2023 (deutsch).
  4. Birgitt Kollmann. In: Arbeitskreis für Jugendliteratur. Abgerufen am 6. Januar 2023 (deutsch).
  5. Good Night Stories for Rebel Girls. In: Carl Hanser Verlag. Abgerufen am 11. Januar 2023 (deutsch).
  6. Mein Freund Pax. In: S. Fischer Verlag. Abgerufen am 11. Januar 2023 (deutsch).