Martin Kintzinger

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Martin Kintzinger (* 20. Juni 1959 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Mediävist.

Martin Kintzinger studierte von 1978 bis 1983 die Fächer der Geschichte und Germanistik an der TU Braunschweig. 1987 promovierte er an der TU Braunschweig mit der Arbeit Das Bildungswesen in der Stadt Braunschweig im hohen und späten Mittelalter. Von 1989 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Universität Stuttgart. Von 1994 bis 1999 war Kintzinger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. Dort erfolgte 1997 auch seine Habilitation in Mittelalterlicher Geschichte. Von 1999 bis 2002 lehrte er als Professor Wissenschafts- und Universitätsgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2002 hat er einen Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster inne und ist derzeit Dekan des Fachbereichs 8 (Geschichte/Philosophie). Kintzinger ist Mitglied des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Wissensgeschichte im Mittelalter und die Sozial- und Kulturgeschichte der Gebildeten und Gelehrten.

Schriften

Monografien
  • Die Erben Karls des Großen. Frankreich und Deutschland im Mittelalter, Ostfildern 2005, ISBN 3-7995-0150-9.
  • Wissen wird Macht. Bildung im Mittelalter, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-0116-9.
  • Westbindungen im spätmittelalterlichen Europa, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-4253-1.
  • Das Bildungswesen in der Stadt Braunschweig im hohen und späten Mittelalter, Köln u.a. 1990, ISBN 3-412-03289-1.
Herausgeberschaften
  • Königliche Gewalt - Gewalt gegen Könige: Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa, Berlin 2004, ISBN 3-428-11588-0.
  • Handwerk in Braunschweig: Entstehung und Entwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Braunschweig 2000, ISBN 3-930292-38-6.
  • Schule und Schüler im Mittelalter: Beiträge zur europäischen Bildungsgeschichte des 9. bis 15. Jahrhunderts, Köln u.a. 1996, ISBN 3-412-08296-1.

Weblinks

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