Swing (Musikrichtung)

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Swing ist die geschichtlich gesehen bisher populärste Variante des Jazz, die populäre Tanzmusik der 1930er und frühen 1940er. Klassische Besetzungen von Quartett bis Big Band. Bei Big Band-Swing traten teilweise die freien Improvisationselemente zugunsten von ausgefeilten Arrangements zurück.

Während der Zeit des Nationalsozialismus bildeten Jugendliche aus Hamburg die sogenannte Swingjugend.

Musiker

Bandleader

Duke Ellington, Count Basie, Glenn Miller

Klarinette

Benny Goodman, Artie Shaw,

Trompete

Roy Eldridge

Saxophon

Coleman Hawkins, Lester Young

Posaune

Glenn Miller

Klavier

Duke Ellington, Count Basie, Teddy Wilson

Schlagzeug

Gene Krupa, Lionel Hampton

Gesang

Ella Fitzgerald, Billie Holiday

Entstehung & Merkmale

Am "Schwarzen Freitag" im Oktober 1929 fand in New York der Börsenkrach statt, dies führte zu einer Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Armut, Not und Hoffnungslosigkeit. Davon war auch der Jazz betroffen. Lokale mussten schließen und Auftrittsmöglichkeiten waren nur noch in Großstädten wie New York, Chicago & Kansas City zu finden. Dort mussten die Bands in großen Ballsälen spielen und da der Raum schwerer mit der Musik auszufüllen war musste die Band vergrößert werden. So entstand die Big Band. Big Band bedeutet mehrfache Besetzung der Melodieinstrumente und einfache Besetzung der Rhythmusinstrumente. Die Melodieinstrumente wechselten zwischen Melodie- und Begleitgruppe(z.B. Saxophone spielen Melodie-> Trompeten und Posaunen markieren kurze Einwürfe (Kicks)). Die Improvisation war durch die Größe der Band stark eingeschränkt und nur den Soloinstrumenten erlaubt. Die Tutti-Stellen und die Begleitung der Solo-Improvisation wurden in Noten aufgeschrieben oder abgesprochen.

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