Wilhelm Wehren

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Wilhelm Wehren (* 14. August 1914 auf Voeskenshof; † 18. Februar 1999 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU).

Wehren, von Beruf Landwirt, war Amtsbürgermeister des Amtes Kervenheim/Kervendonk und Winnekendonk, das im Zuge der kommunalen Neugliederung in die Stadt Kevelaer integriert wurde. Ab September 1946 war er Vorsitzender des Ortsverbandes der CDU Kervenheim, im Juli 1948 ein Verhandlungspartner für die Ansiedelung dreier für die regionale Entwicklung wichtiger Betriebe in Winnekendonk bzw. Schravelen. Ebenso setzte er sich für den Wohnungsbau, den Wiederaufbau der in großen Teilen zerstörten Winnekendonker Kirche, den Bau eines Kindergartens und eines Seniorenheimes in den vom Krieg stark heimgesuchten Gemeinden Winnekendonk und Kervenheim ein. Wilhelm Wehren war mit Amtsdirektor August Wormland Wegbereiter für den Neubau der Schule, die am 1. Oktober 1949 in Winnekendonk eingesegnet und eröffnet wurde.

Von 1950 bis 1970 war er Mitglied des Landtag Nordrhein-Westfalen für den damaligen Landkreis Geldern. Er war Teilnehmer an der Bundesversammlung am 17. Juli 1954, in der Theodor Heuss,FDP, zum Bundespräsidenten wiedergewählt wurde. Zur Anerkennung seiner Leistungen wurde Wilhelm Wehren 1970 von NRW-Innenminister Willi Weyer das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.