Hans Jakob Gessner

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Hans Jakob Gessner (* 1639 in Zürich; † 13. Januar 1704 ebenda) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher.

Leben

Hans Jakob Gessner war der Sohn von Jakob Gessner (1616–1671) und dessen Ehefrau Elisabeth (geb. Esslinger).

Er immatrikulierte sich and der Universität Genf und studierte Theologie, hierbei hörte er unter anderem Vorlesungen bei François Turrettini. Er setzte seine Studien nach einer Reise durch Frankfreich von 1659 bis 1663 in Groningen in der Niederlande fort.

1664 wurde er ordiniert und war seit dem gleichen Jahr Katechet in Zürich-Unterstrass und Aussersihl. 1671 wurde er Diakon an der Kirche St. Peter und 1682 erfolgte seine Ernennung zum Archidiakon und Chorherr am Grossmünster.

Hans Jakob Gessner war seit 1667 in erster Ehe mit Barbara, Tochter des Pfarrers Salomon Gessner (1593–1637)[1] und seit 1682 in zweiter Ehe mit Verena, Tochter des Antistes Jakob Müller (1616–1680) verheiratet.

Theologisches Wirken

Hans Jakob Gessner war ein strenger Vertreter der kirchlichen Orthodoxie, der manche Auseinandersetzung mit Andersgesinnten austrug, so auch von 1669 bis 1670 mit Johannes Lavater. In seinen Publikationen polemisierte er gegen katholischen Autoren, unter anderem 1685 mit seiner Schrift Clerus pacificus und beklagte die europaweiten Protestantenverfolgungen in seiner 1688 veröffentlichten Abhandlung Herzensseuffzer. 1703 veröffentlichte er eine Doxologia Christi in drei Bänden.

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Schriften (Auswahl)

  • Gottselige Betrachung von den Erdbiden. 1667.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Family tree of Barbara Gessner. Abgerufen am 2. Januar 2020 (englisch).