Heidelberger Disputation

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Die Heidelberger Disputation fand am 26. April 1518 statt und war bereits Teil des römischen Vorgehens gegen Martin Luther im Ablassstreit. Rom hatte den Augustinerorden damit beauftragt, eine Disputation durchzuführen, in der Luther seine Thesen zum Ablass näher erläutern sollte. In der Disputation ging Luther aber nicht auf die Problematik des Ablasses selbst ein, sondern legte seine „theologia crucis“ im Gegensatz zur „theologia gloriae“ dar. Durch Luthers Darstellung seiner Theologie auf der Heidelberger Disputation gewann er viele junge Theologen und Humanisten wie z. B. Martin Bucer Philipp Melanchthon, Paul Fagius, Martin Frecht ,Johannes Brenz, Johann Schwebel und Theobald Billicanus für sich - wohingegen viele ältere Humanisten sich von ihm abwandten.