„Erzbistum Avignon“ – Versionsunterschied
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Das in [[Frankreich]] gelegene '''Erzbistum Avignon (-Apt, Cavaillon, Carpentras, Orange, e Vaison)''' (lat. ''Archidioecesis Avenionensis (-Aptensis, Cavallicensis, Carpentoractensis, Auraiacensis e Vasionensis'') wurde im 4. Jahrhundert als [[Bistum]] begründet und am 21. November 1475 zum [[Erzbistum]] erhoben. Im [[Mittelalter]] zeitweise die [[Residenz]] verschiedener [[Papst|Päpste]] und bis zur [[Säkularisation]] dem [[Kirchenstaat]] zugehörig, wurde es nach seiner Aufhebung am 29. November 1801 als Bistum wiederbegründet. Als [[Suffragan]] dem [[Erzbistum Aix]] unterstehend, wurde es am 6. Oktober 1822 wiederum zum Erzbistum erhoben und erhielt u.a. das [[Erzbistum Montpellier|Bistum Montpellier]] zum Suffragan. Am 6. August 1877 änderte es seinen Namen zur heutigen Bezeichnung ab, womit es die in seiner Diözese gelegenen säkularisierten Bistümer wieder aufgriff. Im Rahmen der Diözesanreformen verlor Avignon am 16. Dezember 2002 seinen Status als [[Metropolit]]ansitz und damit seine Suffraganbistümer. Der Rang eines Erzbistums wurde beibehalten, jedoch untersteht es kirchenrechtlich seitdem dem [[Erzbistum Marseille]]. |
Das in [[Frankreich]] gelegene '''Erzbistum Avignon (-Apt, Cavaillon, Carpentras, Orange, e Vaison)''' ([[Latein|lat.]]: ''Archidioecesis Avenionensis (-Aptensis, Cavallicensis, Carpentoractensis, Auraiacensis e Vasionensis'') wurde im 4. Jahrhundert als [[Bistum]] begründet und am 21. November 1475 zum [[Erzbistum]] erhoben. Im [[Mittelalter]] zeitweise die [[Residenz]] verschiedener [[Papst|Päpste]] und bis zur [[Säkularisation]] dem [[Kirchenstaat]] zugehörig, wurde es nach seiner Aufhebung am 29. November 1801 als Bistum wiederbegründet. Als [[Suffragan]] dem [[Erzbistum Aix]] unterstehend, wurde es am 6. Oktober 1822 wiederum zum Erzbistum erhoben und erhielt u.a. das [[Erzbistum Montpellier|Bistum Montpellier]] zum Suffragan. Am 6. August 1877 änderte es seinen Namen zur heutigen Bezeichnung ab, womit es die in seiner Diözese gelegenen säkularisierten Bistümer wieder aufgriff. Im Rahmen der Diözesanreformen verlor Avignon am 16. Dezember 2002 seinen Status als [[Metropolit]]ansitz und damit seine Suffraganbistümer. Der Rang eines Erzbistums wurde beibehalten, jedoch untersteht es kirchenrechtlich seitdem dem [[Erzbistum Marseille]]. |
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Version vom 30. Oktober 2008, 19:43 Uhr
Erzbistum Avignon | |
Basisdaten | |
---|---|
Staat | Frankreich |
Metropolitanbistum | Erzbistum Marseille |
Diözesanbischof | Jean-Pierre Cattenoz |
Emeritierter Diözesanbischof | Raymond Bouchex |
Generalvikar | Dominque Vallon |
Fläche | 3578 km² |
Pfarreien | 178 (31.12.2007 / AP2008) |
Einwohner | 503.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken | 352.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Anteil | 70 % |
Diözesanpriester | 120 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordenspriester | 21 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken je Priester | 2496 |
Ständige Diakone | 25 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensbrüder | 61 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensschwestern | 216 (31.12.2007 / AP2008) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Französisch |
Kathedrale | Notre-Dame-des-Doms |
Anschrift | Archeveche 35 rue d'Annanelle 84000 Avignon France |
Website | catholique-avignon.cef.fr |
Das in Frankreich gelegene Erzbistum Avignon (-Apt, Cavaillon, Carpentras, Orange, e Vaison) (lat.: Archidioecesis Avenionensis (-Aptensis, Cavallicensis, Carpentoractensis, Auraiacensis e Vasionensis) wurde im 4. Jahrhundert als Bistum begründet und am 21. November 1475 zum Erzbistum erhoben. Im Mittelalter zeitweise die Residenz verschiedener Päpste und bis zur Säkularisation dem Kirchenstaat zugehörig, wurde es nach seiner Aufhebung am 29. November 1801 als Bistum wiederbegründet. Als Suffragan dem Erzbistum Aix unterstehend, wurde es am 6. Oktober 1822 wiederum zum Erzbistum erhoben und erhielt u.a. das Bistum Montpellier zum Suffragan. Am 6. August 1877 änderte es seinen Namen zur heutigen Bezeichnung ab, womit es die in seiner Diözese gelegenen säkularisierten Bistümer wieder aufgriff. Im Rahmen der Diözesanreformen verlor Avignon am 16. Dezember 2002 seinen Status als Metropolitansitz und damit seine Suffraganbistümer. Der Rang eines Erzbistums wurde beibehalten, jedoch untersteht es kirchenrechtlich seitdem dem Erzbistum Marseille.
Ehemalige Suffraganbistümer:
- 1475 bis 1801: Bistum Carpentras, Bistum Cavaillon, Bistum Vaison
- 1822 bis 2002: Bistum Valence, Bistum Viviers, Bistum Montpellier, Bistum Nîmes