„Carl Bloch“ – Versionsunterschied

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Version vom 8. Januar 2008, 18:21 Uhr

Die Bergpredigt von Carl Bloch

Carl Heinrich Bloch (* 23. Mai 1834 in Kopenhagen; † 22. Februar 1890 ebda.) war ein dänischer Maler.

Bloch war anfangs für den Seedienst bestimmt, verriet aber schon früh eine hervorragende Anlage zur Malerei und besuchte seit 1849 die Königlich Dänische Kunstakademie seiner Vaterstadt. Von 1854 bis 1859 schuf er eine Reihe teils ernster, teils idyllischer und humoristischer Genrebilder aus dem dänischen Volksleben (Eine bei losbrechendem Gewitter die Heimkehr der Männer erwartende Fischerfamilie, Sonntagsnachmittag, Die kleinen Kartoffelesser etc.).

Dann verweilte er 1859-65 in Italien, wo er Genrebilder verwandter Richtung aus dem italienischen Volksleben malte, unter welchen sich ein Netze flickender Fischer in Sorrento auszeichnet. Schon während der letzten Zeit seines Aufenthalts in Rom wandte sich Bloch mit seiner großen Komposition: Simson in der Mühle bei den Philistern (1863) dem Historienfach zu. Im folgenden Jahr vollendete er die Auferweckung der Tochter des Jairus. Beide Gemälde fanden in der Heimat des Künstlers großen Beifall und wurden für die Nationalgalerie auf dem Schloss Christiansborg angekauft.

Noch größeren Ruhm erwarb ihm 1865 das für die Königsburg zu Athen ausgeführte Kolossalbild: Die Befreiung des Prometheus. Bloch wurde jetzt zum Mitglied der Akademie erwählt und empfing gleichzeitig von einem reichen Privatmann den Auftrag, 22 neutestamentliche Sujets für die Betkammer des nach dem Brand restaurierten Schlosses Frederiksborg zu malen. Die meisten derselben sind bereits vollendet. Die Verkündigung Mariä, Marias Besuch bei Elisabeth, die Hochzeit von Kana sind voll tiefer, echt religiöser Empfindung. Seit 1865 lebt B. wieder in Kopenhagen, wo er Bekanntschaft mit dem jungen Dichter Holger Drachmann schließt. Außer mehreren großen historischen Gemälden (Noels Ebbesen und Graf Gerhard, Christian II. als Gefangener auf dem Schlosse zu Sonderburg, Simson und Delila, letzteres beim Brande des Schlosses Christiansborg 1884 vernichtet) schuf er noch eine Anzahl römischer und dänischer Genrebilder (der Hühner rupfende Mönch, der Straßenbarbier, der gestörte Mittagsschlaf, das Dienstmädchen am Küchenherd, der Fischerknabe, der alte Wirtshausgast etc.) und einige Altarbilder, von denen die Auferstehung Christi (Jakobskirche in Kopenhagen) das bedeutendste ist. Während seine Genrebilder sehr lebendig charakterisiert sind, leiden seine religiösen Gemälde durch Steifheit der Formengebung.

Achtung

Der Aufenthaltsort der Gemälde oder Sammlungen beziehen sich auf das Jahr 1889. Diese können sich heute woanders befinden.

Weblinks

Offizielle Carl Bloch-Online Galerie (engl.)

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890

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