„Durchkomponierte Form“ – Versionsunterschied

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* Beim [[Kunstlied]] oder [[Chorlied]] bedeutet ''durchkomponiert'', dass sich die Vertonung nicht [[strophe]]nweise gleichbleibend wiederholt, sondern jede Textstrophe eine eigene musikalische Fassung erhält.
* Beim [[Kunstlied]] oder [[Chorlied]] bedeutet ''durchkomponiert'', dass sich die Vertonung nicht [[strophe]]nweise gleichbleibend wiederholt, sondern jede Textstrophe eine eigene musikalische Fassung erhält.
* In der [[Oper]] haben durchkomponierte Formen im Gegensatz zur [[Nummernoper]] einen durchgängigen musikalischen Fluss, der also insbesondere nicht durch gesprochene [[Dialog]]e oder [[Rezitativ]]e unterbrochen ist. Seit etwa den Werken [[Richard Wagner|Wagners]] gebraucht man in der Oper Die Begriffe ''Durchkomponierte symphonische'' oder ''Durchkomponierte musikdramatische Großform''.
* In der [[Oper]] haben durchkomponierte Formen im Gegensatz zur [[Nummernoper]] einen durchgängigen musikalischen Fluss, der also insbesondere nicht durch gesprochene [[Dialog]]e oder [[Rezitativ]]e unterbrochen ist. Seit etwa den Werken [[Richard Wagner|Wagners]] gebraucht man in der Oper auch die Begriffe ''Durchkomponierte symphonische'' oder ''Durchkomponierte musikdramatische Großform''.


[[Kategorie:Musiktheorie]]
[[Kategorie:Musiktheorie]]

Version vom 27. August 2006, 17:55 Uhr

Durchkomponiert heißen musikalische Formen, die musikalisch durchgehend frei gestaltet sind.

  • Beim Kunstlied oder Chorlied bedeutet durchkomponiert, dass sich die Vertonung nicht strophenweise gleichbleibend wiederholt, sondern jede Textstrophe eine eigene musikalische Fassung erhält.
  • In der Oper haben durchkomponierte Formen im Gegensatz zur Nummernoper einen durchgängigen musikalischen Fluss, der also insbesondere nicht durch gesprochene Dialoge oder Rezitative unterbrochen ist. Seit etwa den Werken Wagners gebraucht man in der Oper auch die Begriffe Durchkomponierte symphonische oder Durchkomponierte musikdramatische Großform.