„Peter Merseburger“ – Versionsunterschied
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Version vom 21. August 2019, 15:57 Uhr
Peter Merseburger (* 9. Mai 1928 in Zeitz) ist ein deutscher Journalist und Autor.
Leben
Merseburger war das zweite Kind des Malers und Grafikers Karl Erich Merseburger und dessen Ehefrau Gertrud, geborene Troeger.[1][2]
Er studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Philipps-Universität Marburg. Er arbeitete als Korrespondent und Redakteur bei Der Spiegel. Von Januar 1967 bis April 1975 war er Leiter und Moderator des Fernsehmagazins Panorama in der Nachfolge von Joachim Fest. Ab 1968 war er zugleich Chefredakteur und Leiter der Hauptabteilung Zeitgeschehen des Norddeutschen Rundfunks. Ab 1977 wurde er Korrespondent und Studioleiter der ARD in verschiedenen Hauptstädten der Welt: Washington D. C. (1977–1982), Ost-Berlin (1982–1987) und London (1987–1991). Seit seinem Eintritt in den Ruhestand und dem Rückzug aus dem Fernsehgeschäft arbeitet der in Berlin und Südfrankreich lebende Merseburger als freier Schriftsteller. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Bekannt wurde er in dieser Funktion unter anderem durch seine Biografien über Kurt Schumacher, Rudolf Augstein, Willy Brandt und Theodor Heuss. Merseburgers Sohn Stephan Merseburger leitete das ZDF-Studio Wien.
Auszeichnungen
- Das politische Buch der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Schumacher-Biographie (1996)
- Deutscher Bücherpreis für die Brandt-Biographie (2003)
- Leuchtturm-Preis des Netzwerks Recherche für die Augstein-Biographie und sein Lebenswerk (2008)[3]
- Ehrenbürger von Zeitz (2008)
- Bundesverdienstkreuz (2018)
Schriften
- Die unberechenbare Vormacht. Wohin steuern die USA? dtv, München 1985, ISBN 978-3423104333.
- Grenzgänger. Innenansichten der anderen deutschen Republik. Bertelsmann, München 1988, ISBN 3-570-04746-6.
- Der schwierige Deutsche Kurt Schumacher. Eine Biographie. DVA, Stuttgart 1995, ISBN 342105021X.
- Von der Bonner zur Berliner Republik: Öffentlichkeit und öffentlicher Raum zu Berlin. 1998, ISBN 978-3929273182 (zusammen mit Hermann Lübbe, Jürgen Kocka u. a.).
- Mythos Weimar. Zwischen Geist und Macht. München 2013, ISBN 978-3423307871.
- Willy Brandt, 1913–1992. Visionär und Realist. DVA, Stuttgart 2002, ISBN 3-423-34097-5.
- Rudolf Augstein. DVA, Stuttgart 2007, ISBN 978-3421058522.
- Theodor Heuss. Der Bürger als Präsident. DVA, München 2012, ISBN 978-3-421-04481-5.
Rezensionen
- Zur Biographie Rudolf Augsteins: Der Mantel der Geschichte, Hellmuth Karasek, SPIEGEL ONLINE vom 21. September 2007.
Weblinks
- Literatur von und über Peter Merseburger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Peter Merseburger erhält den „Leuchtturm für besondere publizistische Leistung 2008“ Dokumentation mit O-Ton und Textfassungen bei radio-luma
Einzelnachweise
- ↑ Hella zig heute ein. Geburtsanzeige für Hella Merseburger, gestaltet von Karl Erich Merseburger, 1925.
- ↑ Hella bekam ein Brüderlein. Geburtsanzeige für Peter Merseburger, gestaltet von Karl Erich Merseburger, 1928; im Museum Schloss Moritzburg Zeitz.
- ↑ Homepage des Netzwerks Recherche (abgerufen am 2. Dezember 2008)
Personendaten | |
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NAME | Merseburger, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1928 |
GEBURTSORT | Zeitz |