„Thomas Adès“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Adès studierte Klavier bei [[Paul Berkowitz]] und Komposition bei [[Robert Saxton]] an der [[Guildhall School of Music and Drama]], London. Später setzte er seine Studien bei [[Alexander Goehr]] und [[Robin Holloway]] am [[King’s College (Cambridge)|King's College]] in Cambridge fort.<ref> [https://www.britannica.com/biography/Thomas-Ades Thomas Adès, Encyclopedia Britannica] </ref>
Adès studierte Klavier bei [[Paul Berkowitz]] und Komposition bei [[Robert Saxton]] an der [[Guildhall School of Music and Drama]], London.<ref name=ircam>[http://brahms.ircam.fr/composers/composer/28/ Biographie] bei IRCAM</ref> 1989 bis 1992 setzte er seine Studien bei [[Alexander Goehr]] und [[Robin Holloway]] am [[King’s College (Cambridge)|King's College]] in Cambridge fort.<ref name=munzi>{{Munzinger|17000000890|Thomas Adès|27. Mai 2019}}</ref><ref> [https://www.britannica.com/biography/Thomas-Ades Thomas Adès, Encyclopedia Britannica]</ref>


Seine Werke werden von vielen bedeutenden Orchestern, Dirigenten und Solisten in aller Welt aufgeführt. [[Simon Rattle]] dirigierte sein Orchesterstück ''Asyla'' bei seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der [[Berliner Philharmoniker]]. Seine erste Oper ''[[Powder Her Face]]'' wurde weltweit aufgeführt und im Fernsehen auf [[Channel 4]] übertragen. Das [[Royal Opera House]] Covent Garden in London beauftragte seine zweite Oper ''The Tempest'', op. 22, und brachte sie im Februar 2004 zur Uraufführung. Von 1999 bis 2008 war er künstlerischer Direktor des [[Aldeburgh Festival]].
Seine Werke werden von vielen bedeutenden Orchestern, Dirigenten und Solisten in aller Welt aufgeführt. [[Simon Rattle]] dirigierte sein Orchesterstück ''Asyla'' bei seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der [[Berliner Philharmoniker]]. Seine erste Oper ''[[Powder Her Face]]'' wurde weltweit aufgeführt und im Fernsehen auf [[Channel 4]] übertragen. Das [[Royal Opera House]] Covent Garden in London beauftragte seine zweite Oper ''The Tempest'', op. 22, und brachte sie im Februar 2004 zur Uraufführung. Von 1999 bis 2008 war er künstlerischer Direktor des [[Aldeburgh Festival]].

Version vom 27. Mai 2019, 13:01 Uhr

Thomas Adès CBE (* 1. März 1971 in London)[1] ist ein englischer Komponist, Dirigent und Pianist.

Leben

Adès studierte Klavier bei Paul Berkowitz und Komposition bei Robert Saxton an der Guildhall School of Music and Drama, London.[2] 1989 bis 1992 setzte er seine Studien bei Alexander Goehr und Robin Holloway am King's College in Cambridge fort.[3][4]

Seine Werke werden von vielen bedeutenden Orchestern, Dirigenten und Solisten in aller Welt aufgeführt. Simon Rattle dirigierte sein Orchesterstück Asyla bei seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Seine erste Oper Powder Her Face wurde weltweit aufgeführt und im Fernsehen auf Channel 4 übertragen. Das Royal Opera House Covent Garden in London beauftragte seine zweite Oper The Tempest, op. 22, und brachte sie im Februar 2004 zur Uraufführung. Von 1999 bis 2008 war er künstlerischer Direktor des Aldeburgh Festival.

Am 8. Oktober 2015 wurde Adès in den Vorstand der Europäischen Musiktheater-Akademie gewählt.[5]

Auszeichnungen

Zu den zahlreichen Auszeichnungen, mit denen er bis heute geehrt wurde, zählen: der Paris Rostrum (1994), der Royal Philharmonic Society Music Award (1997), der Elise L. Stoeger Award (1998), der Preis der Osterfestspiele Salzburg (1999), der Münchener Ernst von Siemens Musikpreis für Junge Komponisten (1999), der Grawemeyer Award (2000), der Hindemith-Preis (2001) und der Léonie-Sonning-Musikpreis (2015). 2014 wurde er auswärtiges Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters.[6]

Kompositionen

  • 1989
  • 1990
    • Five Eliot Landscapes, op. 1 (Sopran und Klavier)
    • Chamber Symphony, op. 2
    • O thou who didst with pitfall and gin, op. 3a (Männerstimmen)
    • Gefriolsae Me, op. 3b (Männerstimmen und Orgel)
  • 1991
    • Catch, op. 4 (Klarinette, Klavier, Violine, Cello)
  • 1992
    • Fool’s Rhymes, op. 5 (SATB Chor und vier Solisten)
    • Under Hamelin Hill, op. 6 (Orgel, 1–3 Solisten)
    • Darknesse Visible (Klavier)
  • 1991–1992
    • Still Sorrowing, op. 7 (Klavier)
  • 1993
    • Life Story, op. 8 (Sopran, 2 Bassklarinetten, Kontrabass – arrangiert für Sopran und Klavier als op. 8a)
    • Living Toys, op. 9 (14 Solisten)
    • …but all shall be well, op. 10 (Orchester)
    • Sonata da Caccia, op. 11 (Barockoboe, Horn, Cembalo)
  • 1994
    • Arcadiana, op. 12 (Streichquartett)
    • The Origin of the Harp, op. 13 (10 Solisten)
  • 1995
  • 1995–1996
    • Traced Overhead, op. 15 (Klavier)
  • 1996
    • These Premises Are Alarmed, op. 16 (Orchester)
  • 1997
    • Asyla, op. 17 (Orchester)
    • Concerto Conciso, op. 18 (Klavier und 10 Solisten)
    • The Fayrfax Carol (SATB, optional Orgel)
  • 1999
    • January Writ (SATB, Orgel)
    • America: a Prophecy, op. 19 (Mezzosopran, Chor, Orchester)
  • 2000
    • Klavierquintett, op. 20
  • 2001
    • Brahms, op. 21 (Klavier und Orchester)
  • 2003–2004
    • The Tempest, op. 22 (Oper), UA: Covent Garden, London
  • 2004
    • Scenes from The Tempest, op. 22a (Sänger und Orchester), UA: Covent Garden, London
  • 2005
    • Court Studies from The Tempest (Klarinette, Violine, Cello, Klavier)
    • Concentric Paths: Violinkonzert, op. 24
  • 2006
    • Studies from Couperin (Kammerorchester)
  • 2007
    • Tevot (Orchester)
  • 2008
    • In Seven Days: Klavierkonzert mit animierten Bildern (mit Tal Rosner)
  • 2013
    • Totentanz für Orchester und 2 Singstimmen (Mezzosopran und Bariton)
  • 2016

Aufführungen in Deutschland

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arnold Whittall: Adès, Thomas. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  2. Biographie bei IRCAM
  3. Thomas Adès im Munzinger-Archiv, abgerufen am 27. Mai 2019 (Artikelanfang frei abrufbar)
  4. Thomas Adès, Encyclopedia Britannica
  5. „New board elected: Thomas Adès, Joseph Calleja and Alessandro Di Profio new members“, Europäische Musiktheater-Akademie, 10. Oktober 2015
  6. Honorary Members: Thomas Adès. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 3. März 2019.
  7. Rezension (Memento des Originals vom 10. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zeit.de in Die Zeit vom 29. Juli 2016
  8. Die süßen Lieder der Eingeschlossenen in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30. Juli 2016, Seite 1