„Horst von Waldthausen“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 2A02:8071:B8B:C700:7CEF:6A4A:81B2:5ABB (Diskussion) auf die letzte Version von 2A02:8071:B8B:C700:54AC:B1A3:F18A:698 zurückgesetzt
Markierung: Zurücksetzung
Zeile 15: Zeile 15:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.wellhausen.com/ahnen/sb/von_walthausen.shtml#1.4.2.1.1.5.2.6.2.1.3.6.1.2 Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen in einer Familienahnentafel (unter Nummer 1.4.2.1.1.5.2.6.2.1.3.6.1.2)]
* [https://www.wellhausen.com/ahnen/von_walthausen.shtml Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen in einer Familienahnentafel (unter Nummer 1.4.2.1.1.5.2.6.2.1.3.6.1.2)]
* [http://www.motorsportmemorial.org/focus.php?db=ct&n=802 Website zu Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen]
* [http://www.motorsportmemorial.org/focus.php?db=ct&n=802 Website zu Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen]



Version vom 15. August 2018, 20:26 Uhr

Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen (2. v. l.) um 1910 mit seinen Eltern Martin Wilhelm und Klara sowie seiner Schwester Maria

Freiherr Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen (* 25. März 1907 in Mainz; † 27. August 1933 in Miramas, Bouches-du-Rhône, Frankreich) war ein deutsch-schweizerischer Automobilrennfahrer.

Leben

Von Waldthausen stammte aus der angesehenen Essener Patrizier- und Industriellenfamilie Waldthausen. Er wurde am 25. März 1907 als zweites von drei Kindern und einziger Sohn von Freiherr Martin Wilhelm von Waldthausen (1875–1928) und Klara Elise Theodore Korte (1871–1940) in Mainz geboren. Sein Großvater väterlicherseits war der Essener Bankier Freiherr Albert von Waldthausen (1834–1924).

Schloss Waldthausen

Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen verbrachte die frühe Kindheit in seiner Geburtsstadt Mainz und ab Januar 1910 auf Schloss Waldthausen im Lennebergwald zwischen Mainz und Budenheim. Sein Vater hatte die repräsentative Villa von 1908 bis 1910 als Wohnsitz für sich und seine Familie erbauen lassen.

Die Kindheit von Waldthausens war vom Tod seiner beiden Schwestern überschattet: Die jüngere Schwester Elisabeth starb im März 1910 noch als Säugling im Alter von nur zehn Wochen, die ältere Schwester Maria im November 1911 mit nur fünf Jahren. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges verließ die Familie 1914 Deutschland und lebte fortan in der Schweiz und in Liechtenstein. Die von Waldthausens und somit auch der Sohn erwarben die schweizerische Staatsbürgerschaft.

Über die weitere Kindheit und die Jugend von Waldthausens ist nur wenig bekannt. Zumindest war er durch seinen Vater sehr wohlhabend und bewohnte Anfang der 1930er Jahre in Nyon am Genfersee im französischsprachigen Schweizer Kanton Waadt ein größeres Anwesen. In dessen Park ließ er sogar eine private Rennstrecke anlegen, nachdem er sich dem Automobilsport zugewandt hatte.

1932 gründete von Waldthausen mit seinem Schweizer Freund Julio Villars das Rennteam Villars-Waldthausen und nahm mit mäßigem Erfolg an verschiedenen Automobilrennen teil. Am 27. August 1933 hatte er bei einem Rennen in Miramas in Südfrankreich einen schweren Unfall. Ein Reifen seines Alfa Romeo 8C-2300 platzte bei voller Fahrt, das Auto überschlug sich mehrfach und der Fahrer wurde gegen eine Betonbegrenzung geschleudert. Albert Karl Wilhelm Horst von Waldthausen starb noch am Abend des gleichen Tages im Alter von 26 Jahren in einem Krankenhaus an seinen schweren inneren Verletzungen.

Weblinks