„Das Glück in der Mansarde“ – Versionsunterschied

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== Auszeichnungen ==
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Bei der [[Oscarverleihung 1929|ersten Oscarverleihung 1929]] gewann der Film drei Oscars in den Kategorien [[Oscar/Beste Regie|Beste Regie]], [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]] und [[Oscar/Bestes adaptiertes Drehbuch|Bestes Drehbuch]]. Zwei weitere Nominierungen erfolgten in den Kategorien [[Oscar/Bester Film|Bester Film]] und [[Oscar/Bestes Szenenbild|Bestes Szenenbild]] ([[Harry Oliver]]). Als bester fremdsprachiger Film wurde er 1928 mit dem [[Kinema-Jumpō-Preis]] ausgezeichnet. Auch der [[Photoplay Award]] konnte gewonnen werden.
Bei der [[Oscarverleihung 1929|ersten Oscarverleihung 1929]] gewann der Film drei Oscars in den Kategorien [[Oscar/Beste Regie|Beste Regie für ein Drama]], [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]] und [[Oscar/Bestes adaptiertes Drehbuch|Bestes Drehbuch]]. Zwei weitere Nominierungen erfolgten in den Kategorien [[Oscar/Bester Film|Bester Film]] und [[Oscar/Bestes Szenenbild|Bestes Szenenbild]] ([[Harry Oliver]]). Als bester fremdsprachiger Film wurde er 1928 mit dem [[Kinema-Jumpō-Preis]] ausgezeichnet. Auch der [[Photoplay Award]] konnte gewonnen werden.


1995 erfolgte die Aufnahme in die [[National Film Registry]].
1995 erfolgte die Aufnahme in die [[National Film Registry]].

Version vom 18. Januar 2015, 18:37 Uhr

Film
Titel Das Glück in der Mansarde
Im siebenten Himmel
Pariser Unterwelt
Originaltitel Seventh Heaven
7th Heaven
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1927
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Frank Borzage
Drehbuch Benjamin Glazer
Produktion William Fox
Musik William P. Perry,
Ernö Rapée,
R. H. Bassett
Kamera Ernest Palmer,
Joseph A. Valentine
Schnitt H. H. Caldwell,
Katherine Hilliker
Besetzung

Das Glück in der Mansarde (Originaltitel: Seventh Heaven; Alternativtitel: Im siebenten Himmel, Pariser Unterwelt) ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Frank Borzage aus dem Jahr 1927. Das Drehbuch des Stummfilms basiert auf einem Theaterstück von Austin Strong.

Handlung

Chico arbeitet in der Kanalisation von Paris. Er träumt davon, zum Straßenfeger aufzusteigen und zündet dafür in der Kirche Kerzen an. Außerdem erbittet er sich eine blonde Frau als Lebensgefährtin. Doch seine Wünsche werden nicht erfüllt, was ihn verbittert.

Eines Tages rettet Chico die junge Prostituierte Diane, die unter ihrer skrupellosen Schwester Nana leidet. Die Polizei will die, trotz ihres Berufes unschuldige und ehrenhafte, Prostituierte verhaften, doch Chico bewahrt sie davor, indem er sich als ihr Ehemann ausgibt. Nun müssen die beiden die Fassade aufrechterhalten und als Ehepartner agieren. Chico erlaubt Diane also zu ihm in seine Mansarde zu ziehen. Tatsächlich finden die beiden zueinander. Doch als der Krieg ausbricht, wird Chico einberufen. Diane übersteht den Krieg als Arbeiterin in einer Munitionsfabrik. Auch als sie die Nachricht von Chicos Tod erreicht, macht sie weiter. Doch Chico ist nicht tot. Er kehrt verwundet und erblindet von den Kämpfen heim zu Diane.

Hintergrund

Die Uraufführung fand am 6. Mai 1927 in Los Angeles statt. In Deutschland kam der Film noch im gleichen Jahr in die Kinos. Er wurde unter den Titeln Das Glück in der Mansarde und Im siebenten Himmel vorgeführt. Weitere Vorführungen, auch nach 1945, sind jedoch nicht bekannt. Der Film war für das Produktionsstudio 20th Century Fox ein voller Erfolg. Bei einem Budget von ca. 1,3 Millionen US-Dollar spielte er alleine 1927 über 2,5 Millionen wieder ein, was den Film auf Platz 13 der erfolgreichsten Stummfilme macht.[1]

Janet Gaynor war die erste Gewinnerin eines Oscars als beste Darstellerin. Sie und Charles Farrell standen noch weitere zehn Mal zusammen vor der Kamera.

Das dem Film zugrunde liegende Theaterstück von Austin Strong wurde am 30. Oktober 1922 uraufgeführt. Es folgten 704 weitere Vorstellungen. Henry King drehte 1937 ein Remake (Im siebenten Himmel ) mit Simone Simon und James Stewart in den Hauptrollen.

Kritiken

Die Variety bezeichnete den Film als eine große, romantische und ergreifende Geschichte.[2] Mordaunt Hall von der New York Times lobt die gut gespielten Charaktere des Films. Besonders Janet Gaynor wirke authentisch und natürlich.[3] Auch Channel 4 bewertete den Film positiv. Die Geschichte werde mit großer Fertigkeit und aufrichtiger Würdigung erzählt.[4]

Auszeichnungen

Bei der ersten Oscarverleihung 1929 gewann der Film drei Oscars in den Kategorien Beste Regie für ein Drama, Beste Hauptdarstellerin und Bestes Drehbuch. Zwei weitere Nominierungen erfolgten in den Kategorien Bester Film und Bestes Szenenbild (Harry Oliver). Als bester fremdsprachiger Film wurde er 1928 mit dem Kinema-Jumpō-Preis ausgezeichnet. Auch der Photoplay Award konnte gewonnen werden.

1995 erfolgte die Aufnahme in die National Film Registry.

Weblinks

Commons: Das Glück in der Mansarde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hintergrundinformationen auf imdb.com
  2. Kritik auf variety.com
  3. Kritik auf nytimes.com
  4. Kritik auf film4.com