„Roaming (Ordnerüberblendung)“ – Versionsunterschied

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Version vom 29. Mai 2012, 15:36 Uhr

Unter Roaming versteht man in der Informatik das Benutzer-spezifische Überblenden von Verzeichnissen, um Software, welche nicht an das Rechte-System des Betriebssystems angepasst ist, trotzdem einen fehlerlosen Betrieb zu ermöglichen. Hierzu wird das (unberechtigte) Schreiben von Daten durch das Programm in geschützte Verzeichnisse umgelenkt in ein zugehöriges Verzeichnis im Benutzerprofil des Benutzers; umgekehrt werden diese (zuvor umgeleiteten) Daten in das geschützte Verzeichnis wieder eingeblendet, so dass das Programm „seine“ geschriebenen Daten wieder erhält, als lägen sie dort, wo es (unberechtigt) hin schreiben wollte.

Historie

Erstmals wurde Roaming unter Windows Vista eingeführt, da Microsoft hier erstmals die Aufteilung in Administrator und eingeschränkter Benutzer so abgeändert hat, dass ein „normaler Benutzer“ beides zugleich ist (sogenannte Benutzerkontensteuerung; engl.: User Account Control „UAC“). Laut Microsoft soll das Verfahren für Benutzer keine Sicherheitseinbußen haben.

Microsoft versucht damit, die Probleme zu umgehen, die dadurch entstehen, dass viele Benutzer als Administrator arbeiten und arbeiteten, da sie Software verwenden, welche nicht für die Verwendung mit (eingeschränkten) Benutzerrechten angepasst ist. Durch das Roaming soll es nicht mehr notwendig sein, diese Programme mit Administratorrechten auszuführen.

Weblinks