„Bibliotheca Augustana“ – Versionsunterschied

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Die '''Bibliotheca Augustana''' ist eine [[digitale Bibliothek]] von [[E-Text]]en der [[Weltliteratur]] in verschiedenen Sprachen, die von [[Ulrich Harsch]], früher tätig als Professor für [[Kommunikationsdesign]] und [[Elektronische Publikation|Elektronisches Publizieren]] im Fachbereich [[Gestaltung]] der [[Fachhochschule Augsburg]], seit [[1997]] als privates Projekt auf deren Webserver bereitgestellt wird.
Die '''Bibliotheca Augustana''' ist eine [[digitale Bibliothek]] von [[E-Text]]en der [[Weltliteratur]] in verschiedenen Sprachen, die von [[Ulrich Harsch]], früher tätig als Professor für [[Kommunikationsdesign]] und [[Elektronische Publikation|elektronisches Publizieren]] an der Fakultät für [[Gestaltung]] der [[Hochschule Augsburg]], seit 1997 als privates Projekt auf deren Webserver bereitgestellt wird.


Die ''litteraturae et artis collectio'' mit lateinischer Benutzerführung auf der Hauptseite umfaßt Texte in den Sprachen: [[Latein]], [[Griechische Sprache|Griechisch]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]], [[Französische Sprache|Französisch]], [[Italienische Sprache|Italienisch]], [[Spanische Sprache|Spanisch]], [[Polnische Sprache|Polnisch]], [[Russische Sprache|Russisch]] und [[Jiddische Sprache|Jiddisch]]. Ein ''Museum virtuale'' enthält Abbildungen von Kunstwerken vor allem aus vorgeschichtlicher Zeit.
Die ''litteraturae et artis collectio'' mit lateinischer Benutzerführung auf der Hauptseite umfasst Texte in den Sprachen: [[Latein]], [[Griechische Sprache|Griechisch]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]], [[Französische Sprache|Französisch]], [[Italienische Sprache|Italienisch]], [[Spanische Sprache|Spanisch]], [[Polnische Sprache|Polnisch]], [[Russische Sprache|Russisch]] und [[Jiddisch]]. Ein ''Museum virtuale'' enthält Abbildungen von Kunstwerken vor allem aus vorgeschichtlicher Zeit.


Kritisch wird gegen die vielgerühmte und auch aufgrund ihrer eleganten Gestaltung hoch angesehene Textsammlung von Harsch eingewandt, dass die tatsächlich verwendete Textgrundlage des E-Textes vielfach nicht angegeben wird und die Texte daher nicht zitierfähig sind (so Thomas Bein, in: Mediaevistik und Neue Medien, Ostfildern 2004, S. 35, ISBN 3-7995-0321-8).
Kritisch wird gegen die viel gerühmte und auch aufgrund ihrer eleganten Gestaltung hoch angesehene Textsammlung von Harsch eingewandt, dass die tatsächlich verwendete Textgrundlage des E-Textes vielfach nicht angegeben werde und die Texte daher nicht [[Zitierfähigkeit|zitierfähig]] seien.<ref>Thomas Bein: ''Mediaevistik und Neue Medien'', Ostfildern 2004, S. 35, ISBN 3-7995-0321-8</ref>


Seit 2008 ist die Internetseite in das Langzeitarchivierungsprogramm der Bayerischen Staatsbibliothek aufgenommen.
[[Dieter E. Zimmer]] schreibt in DIE ZEIT online:


== Kommentar ==
''"Ausgew&auml;hlte lateinische, griechische, deutsche, englische, franz&ouml;sche, italienische, spanische, polnische, russische und jiddische Texte, grafisch ganz exquisit dargeboten von Microsoft-Hasser Ulrich Harsch, ehemaliger Professor f&uuml;r Kommunikationsdesign und elektronisches Publizieren an der Fachhochschule Augsburg... Der Witz dieser bibliotheca besteht darin, dass sie und auch ihr schmaler erkl&auml;render Rahmen vollst&auml;ndig in Latein daherkommen, eingeschlossen gute Ratschl&auml;ge wie cave Gatem et Exploratorem! Wer Billem Gatem weniger cavet als der Internet-Anthologist dieses Site, hat &uuml;brigens nicht weniger davon. Die Texte sehen in Harschs Pr&auml;sentation so sch&ouml;n aus, dass man fast denkt, der Bildschirm k&ouml;nnte dem gedruckten Buch vielleicht doch das Wasser abgraben."''
[[Dieter E. Zimmer]] schrieb in [[Die Zeit|Zeit Online]]:

{{Zitat
|Text=Ausgewählte lateinische, griechische, deutsche, englische, französische, italienische, spanische, polnische, russische und jiddische Texte, grafisch ganz exquisit dargeboten von Microsoft-Hasser Ulrich Harsch, ehemaliger Professor für Kommunikationsdesign und elektronisches Publizieren an der Fachhochschule Augsburg […] Der Witz dieser bibliotheca besteht darin, dass sie und auch ihr schmaler erklärender Rahmen vollständig in Latein daherkommen, eingeschlossen gute Ratschläge wie cave Gatem et Exploratorem! Wer Billem Gatem weniger cavet als der Internet-Anthologist dieses Site, hat übrigens nicht weniger davon. Die Texte sehen in Harschs Präsentation so schön aus, dass man fast denkt, der Bildschirm könnte dem gedruckten Buch vielleicht doch das Wasser abgraben.}}

== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.hs-augsburg.de/~harsch/augustana.html Offizielle Website]
* [http://langzeitarchivierung.bib-bvb.de/wayback/20140404083532/http://www.hs-augsburg.de/~harsch/augusta.html Langzeitarchivierung der Bayerischen Staatsbibliothek München]
* {{Webarchiv |url=http://learninglatinlinks.blogspot.com/2008/06/bibliotheca-augustana-latin-and-greek.html |text=Bibliotheca Augustana (Besprechung) |archive-is=20121129125559}}
* [http://iasl.uni-muenchen.de/discuss/lisforen/erlangen.htm#Kap21 ''bibliotheca augustana''.] Besprechung bei IASL online, Stand April 2000


{{Normdaten|TYP=k|GND=1228905-X|VIAF=152089517}}
* http://www.fh-augsburg.de/~harsch/augustana.html Hauptseite
* [http://iasl.uni-muenchen.de/discuss/lisforen/erlangen.htm#Kap21 Besprechung]


[[Kategorie:Bibliothek in Augsburg]]
[[Kategorie:Retrodigitalisierung]]
[[Kategorie:Retrodigitalisierung]]
[[Kategorie:Eine Bibliothek]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 1997]]

Aktuelle Version vom 30. April 2024, 19:47 Uhr

Die Bibliotheca Augustana ist eine digitale Bibliothek von E-Texten der Weltliteratur in verschiedenen Sprachen, die von Ulrich Harsch, früher tätig als Professor für Kommunikationsdesign und elektronisches Publizieren an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg, seit 1997 als privates Projekt auf deren Webserver bereitgestellt wird.

Die litteraturae et artis collectio mit lateinischer Benutzerführung auf der Hauptseite umfasst Texte in den Sprachen: Latein, Griechisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Russisch und Jiddisch. Ein Museum virtuale enthält Abbildungen von Kunstwerken vor allem aus vorgeschichtlicher Zeit.

Kritisch wird gegen die viel gerühmte und auch aufgrund ihrer eleganten Gestaltung hoch angesehene Textsammlung von Harsch eingewandt, dass die tatsächlich verwendete Textgrundlage des E-Textes vielfach nicht angegeben werde und die Texte daher nicht zitierfähig seien.[1]

Seit 2008 ist die Internetseite in das Langzeitarchivierungsprogramm der Bayerischen Staatsbibliothek aufgenommen.

Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieter E. Zimmer schrieb in Zeit Online:

„Ausgewählte lateinische, griechische, deutsche, englische, französische, italienische, spanische, polnische, russische und jiddische Texte, grafisch ganz exquisit dargeboten von Microsoft-Hasser Ulrich Harsch, ehemaliger Professor für Kommunikationsdesign und elektronisches Publizieren an der Fachhochschule Augsburg […] Der Witz dieser bibliotheca besteht darin, dass sie und auch ihr schmaler erklärender Rahmen vollständig in Latein daherkommen, eingeschlossen gute Ratschläge wie cave Gatem et Exploratorem! Wer Billem Gatem weniger cavet als der Internet-Anthologist dieses Site, hat übrigens nicht weniger davon. Die Texte sehen in Harschs Präsentation so schön aus, dass man fast denkt, der Bildschirm könnte dem gedruckten Buch vielleicht doch das Wasser abgraben.“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Bein: Mediaevistik und Neue Medien, Ostfildern 2004, S. 35, ISBN 3-7995-0321-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]