„Rita Reys“ – Versionsunterschied

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'''Rita Reys''', geboren als ''Maria Everdina Reijs'' (* [[21. Dezember]] [[1924]] in [[Rotterdam]]; † [[28. Juli]] [[2013]] in [[Breukelen]]), war eine [[Niederlande|niederländische]] [[Jazz]]-Sängerin.


'''Rita Reys''' (geborene ''Maria Everdina Reijs''; * [[21. Dezember]] [[1924]] in [[Rotterdam]]; † [[28. Juli]] [[2013]] in [[Breukelen]]<ref>[http://orf.at/stories/2192625/ Nachruf bei ORF]</ref>) war eine [[Niederlande|niederländische]] [[Jazz]]-[[Gesang|Sängerin]].
== Werdegang ==

Rita Reys stammte aus einer musikalischen Familie; der Vater war Violinist und die Mutter Revuetänzerin. Sie gewann mehrere Gesangswettbewerbe in Rotterdam und trat 1939 mit den „Hawaiian Minstrels“ und 1941 mit dem Orchester von Johny Jansen auf. 1943 traf sie den Schlagzeuger [[Wessel Ilcken]] (1923–1957), den sie 1945 heiratete (eine Tochter Leila wurde 1954 geboren) und über den sie zum Jazz kam. Sie kam mit [[Louis van Dijk]] bis [[Tanger]] und tourte Anfang der 1950er Jahre viel in Clubs der US-Armee in Deutschland. Reys und Ilcken zog es auch nach Stockholm, wo sie 1953 mit [[Lars Gullin]] aufnahm.<ref>wieder aufgelegt in „Lars Gullin, Volume 2“ bei [[Dragon Records]]. Außerdem in ''I got rhythm'', Nederlandse Jazz Archief 2005</ref> Auf Vermittlung des Produzenten [[George Avakian]], der sie bei einem ihrer Auftritte mit dem Ilcken/Reys-Sextett im Scheherezade in Amsterdam hörte, kamen sie 1955 nach New York City. Dort nahm sie mit [[Art Blakey]] und den [[Jazz Messengers]] (mit [[Hank Mobley]], [[Horace Silver]], [[Donald Byrd]]) „The cool voice of Rita Reys“ (aufgenommen 1956, erschienen 1957 bei [[Columbia Records|Columbia]]) auf, ihr Debütalbum, auf dem auch Aufnahmen in Holland mit Ilckens Trio sind. Sie trat im [[Birdland (Jazzclub)|Birdland]] auf und ein Jahr später 1957 mit [[Chico Hamilton]] im [[Village Vanguard]]. Nach dem Tod von Ilcken an einer Gehirnblutung 1957 nahm sie 1958 mit dem schwedischen Pianisten [[Bengt Hallberg]] auf („Two Jazzy People“) und trat mit [[Kurt Edelhagen]] in Deutschland auf, sowie um dieselbe Zeit ein paar Mal mit [[Lester Young]] in Frankreich.<ref>Das müsste 1959 gewesen sein. Die Quelle ist [http://bonjourqui.blogspot.com/search/label/%23%20REYS%20Rita]</ref> Danach trat sie mit dem ehemaligen Pianisten aus Ilckens Trio, [[Pim Jacobs]] (1935–1996), auf,<ref>und seinen Trio Partnern Ruud Jacobs (Bass), der Bruder von Pim Jacobs, und Wim Overgaauw, Gitarre</ref> den sie 1960 heiratete. Dementsprechend heißt das gemeinsame Album von 1960 „Marriage in Modern Jazz“ (mit dem Pim Jacobs Trio aus Ruud Jacobs am Bass und Wim Overgaauw an der Gitarre). Mit Pim Jacobs tourte sie in den 1960er Jahren und nahm zahlreiche Platten für Philips (bei denen sie 1955 bis 1970 unter Vertrag stand) und in den 1970ern für CBS auf. 1960 wurde sie bei einem Auftritt beim Jazzfestival von [[Jazz a Juan|Juan les Pins]] als „First Lady of European Jazz“ angekündigt, eine Bezeichnung, die an ihr haften blieb. 1965 trat sie in New Orleans auf (mit [[Zoot Sims]], [[Clark Terry]] und [[Milt Hinton]]),<ref>Die Aufnahmen sind nie veröffentlicht worden. Rita Reys hat auch die Ehrenbürgerschaft von New Orleans</ref> tourte aber sonst fast nur in Europa. Auf einem Jazzfestival in Prag, bei dem u.a. [[Joachim Ernst Berendt]] in der Jury saß, erhielt sie einen Preis als beste Sängerin. 1966 sang sie begleitet von der Bigband von [[Oliver Nelson]]. Ab 1966 hatte sie mit ihrem Mann einen Jazzclub „Go-Go-Club“ 15 km außerhalb von Amsterdam auf dem Land in [[Loosdrecht]], in dem sie regelmäßig auftrat. Mit dem Arrangeur Rogier van Otterloo nahm sie ab den 1970er Jahren verschiedene Songbook-Alben auf, z.B. über [[Henry Mancini]], [[Burt Bacharach]], [[Antonio Carlos Jobim]] (1997), [[George Gershwin]], [[Michel Legrand]]. 1985 überstand sie eine Brustkrebs-Erkrankung.
== Leben ==
Rita Reys stammte aus einer musikalischen Familie; der Vater war Violinist und die Mutter Revuetänzerin. Sie gewann mehrere Gesangswettbewerbe in Rotterdam und trat 1939 mit den „Hawaiian Minstrels“ und 1941 mit dem Orchester von Johny Jansen auf. 1943 traf sie den Schlagzeuger [[Wessel Ilcken]] (1923–1957), den sie 1945 heiratete (eine Tochter Leila wurde 1954 geboren) und über den sie zum Jazz kam. Sie kam mit [[Louis van Dijk]] bis [[Tanger]] und tourte Anfang der 1950er Jahre viel in Clubs der US-Armee in Deutschland. Reys und Ilcken zog es auch nach Stockholm, wo sie 1953 mit [[Lars Gullin]] aufnahm.<ref>wieder aufgelegt in „Lars Gullin, Volume 2“ bei [[Dragon Records]]. Außerdem in ''I got rhythm'', Nederlandse Jazz Archief 2005</ref>

Auf Vermittlung des Produzenten [[George Avakian]], der sie bei einem ihrer Auftritte mit dem Ilcken/Reys-Sextett im Scheherezade in Amsterdam hörte, kamen sie 1955 nach New York City. Dort nahm sie mit [[Art Blakey]] und den [[Jazz Messengers]] (mit [[Hank Mobley]], [[Horace Silver]], [[Donald Byrd]]) „The cool voice of Rita Reys“ (aufgenommen 1956, erschienen 1957 bei [[Columbia Records|Columbia]]) auf, ihr Debütalbum, auf dem auch Aufnahmen in Holland mit Ilckens Trio sind. Sie trat im [[Birdland (New York)|Birdland]] auf und ein Jahr später 1957 mit [[Chico Hamilton]] im [[Village Vanguard]].

Nach dem Tod von Ilcken an einer Gehirnblutung 1957 nahm sie 1958 mit dem schwedischen Pianisten [[Bengt Hallberg]] auf („Two Jazzy People“) und trat mit [[Kurt Edelhagen]] in Deutschland auf, sowie um dieselbe Zeit ein paar Mal mit [[Lester Young]] in Frankreich.<ref>Das müsste 1959 gewesen sein. Die Quelle ist [http://bonjourqui.blogspot.com/search/label/%23%20REYS%20Rita]</ref> Danach trat sie mit dem ehemaligen Pianisten aus Ilckens Trio, [[Pim Jacobs]] (1935–1996), auf,<ref>und seinen Trio Partnern Ruud Jacobs (Bass), der Bruder von Pim Jacobs, und Wim Overgaauw, Gitarre</ref> den sie 1960 heiratete. Dementsprechend heißt das gemeinsame Album von 1960 „Marriage in Modern Jazz“ (mit dem Pim Jacobs Trio aus Ruud Jacobs am Bass und Wim Overgaauw an der Gitarre). Mit Pim Jacobs tourte sie in den 1960er Jahren und nahm zahlreiche Platten für Philips (bei denen sie 1955 bis 1970 unter Vertrag stand) und in den 1970ern für CBS auf. 1960 wurde sie bei einem Auftritt beim Jazzfestival von [[Jazz a Juan|Juan les Pins]] als „First Lady of European Jazz“ angekündigt, eine Bezeichnung, die an ihr haften blieb.

Sie trat 1965 in New Orleans auf (mit [[Zoot Sims]], [[Clark Terry]] und [[Milton Hinton|Milt Hinton]]),<ref>Die Aufnahmen sind nie veröffentlicht worden. Rita Reys hat auch die Ehrenbürgerschaft von New Orleans</ref> tourte aber sonst fast nur in Europa. Auf einem Jazzfestival in Prag, bei dem u.&nbsp;a. [[Joachim-Ernst Berendt]] in der Jury saß, erhielt sie einen Preis als beste Sängerin. 1966 sang sie begleitet von der Bigband von [[Oliver Nelson]]. Ab 1966 hatte sie mit ihrem Mann einen Jazzclub „Go-Go-Club“ 15 km außerhalb von Amsterdam auf dem Land in [[Loosdrecht]], in dem sie regelmäßig auftrat. Mit dem Arrangeur Rogier van Otterloo nahm sie ab den 1970er Jahren verschiedene Songbook-Alben auf, z.&nbsp;B. über [[Henry Mancini]], [[Burt Bacharach]], [[Antônio Carlos Jobim]] (1997), [[George Gershwin]], [[Michel Legrand]]. 1985 überstand sie eine Brustkrebs-Erkrankung.
[[Datei:Rita Reys at the Amsterdam Concertgebouw.jpg|mini|rechts|Rita Reys (2009)]]
[[Datei:Rita Reys at the Amsterdam Concertgebouw.jpg|mini|rechts|Rita Reys (2009)]]


Rita Reys wollte eigentlich 1996 beim [[North Sea Jazz Festival]] ihre Karriere beenden (wegen des Todes von Pim Jacobs musste sie den Auftritt absagen und holte ihn ein Jahr später nach), trat aber bis kurz vor Ihrem Tode (2013) mit sehr viel Erfolg auf.
Rita Reys wollte eigentlich 1996 beim [[North Sea Jazz Festival]] ihre Karriere beenden (wegen des Todes von Pim Jacobs musste sie den Auftritt absagen und holte ihn ein Jahr später nach), trat aber bis kurz vor ihrem Tode (2013) mit sehr viel Erfolg auf.


1991 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den „[[Bird Award]]“ auf dem ''North Sea Jazz Festival''. Sie erhielt mehrfach den [[Edison (Musikpreis)|Edison Preis]], u.&nbsp;a. 1960 für die Alben „Marriage in Modern Jazz“ und 1969 für „Rita Reys Today“. 2006 erhielt sie den „Oeuvre Edison“ für ihr Lebenswerk.
1991 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den „[[Bird Award]]“ auf dem ''North Sea Jazz Festival''. Sie erhielt fünfmal den [[Edison (Musikpreis)|Edison-Preis]], u.&nbsp;a. 1960 für die Alben „Marriage in Modern Jazz“ und 1969 für „Rita Reys Today“. 2006 erhielt sie den „Oeuvre Edison“ für ihr Lebenswerk. Außerdem erhielt sie drei Goldene Schallplatten und 1992 eine Auszeichnung für die Verbreitung des [[Great American Songbook]] durch den US-Botschafter in den Niederlanden. 1981 wurde sie Ritter des [[Orden von Oranien-Nassau|Ordens von Oranien-Nassau]].


==Literatur==
== Literatur ==
*Rita Reys, Bert Vuisje ''Lady Jazz'', 2004 (niederländisch)
* Rita Reys, Bert Vuisje ''Lady Jazz'', 2004 (niederländisch)
*Osterhausen, [[Jazz Podium]], Dezember 2005
* Osterhausen, [[Jazz Podium]], Dezember 2005


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{DNB-Portal|130382868}}
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* {{IMDb|nm1518798}}
*[http://www.ritareys.eu/ Off. Rita Reys Website]
* [http://www.ritareys.eu/ Offizielle Website]
*[http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9F01E7DA1238F936A35755C0A967948260 Wilson in der NY Times: „Rita Reys – First Lady of European Jazz“ 1981]
* [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9F01E7DA1238F936A35755C0A967948260 Wilson in der NY Times: „Rita Reys – First Lady of European Jazz“ 1981]
*[http://bonjourqui.blogspot.com/search/label/%23%20REYS%20Rita Biografie in holländisch und englisch]
*[http://daz.com/artists/Rita%20Reys.html Biografie, holländisch]
* [http://bonjourqui.blogspot.com/search/label/%23%20REYS%20Rita Biografie, holländisch und englisch]
*[http://www.jazzwax.com/2010/10/rita-reys-and-the-jazz-messengers.html Rita Reys & The Jazz Messengers bei ''Jazzwax'' (2010)]
* [http://daz.com/artists/Rita%20Reys.html Biografie, holländisch]
* [http://www.jazzwax.com/2010/10/rita-reys-and-the-jazz-messengers.html Rita Reys & The Jazz Messengers bei ''Jazzwax'' (2010)]


== Anmerkungen ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2020, 17:43 Uhr

Rita Reys (Concertgebouw, 1960)
Rita Reys (2004)

Rita Reys (geborene Maria Everdina Reijs; * 21. Dezember 1924 in Rotterdam; † 28. Juli 2013 in Breukelen[1]) war eine niederländische Jazz-Sängerin.

Rita Reys stammte aus einer musikalischen Familie; der Vater war Violinist und die Mutter Revuetänzerin. Sie gewann mehrere Gesangswettbewerbe in Rotterdam und trat 1939 mit den „Hawaiian Minstrels“ und 1941 mit dem Orchester von Johny Jansen auf. 1943 traf sie den Schlagzeuger Wessel Ilcken (1923–1957), den sie 1945 heiratete (eine Tochter Leila wurde 1954 geboren) und über den sie zum Jazz kam. Sie kam mit Louis van Dijk bis Tanger und tourte Anfang der 1950er Jahre viel in Clubs der US-Armee in Deutschland. Reys und Ilcken zog es auch nach Stockholm, wo sie 1953 mit Lars Gullin aufnahm.[2]

Auf Vermittlung des Produzenten George Avakian, der sie bei einem ihrer Auftritte mit dem Ilcken/Reys-Sextett im Scheherezade in Amsterdam hörte, kamen sie 1955 nach New York City. Dort nahm sie mit Art Blakey und den Jazz Messengers (mit Hank Mobley, Horace Silver, Donald Byrd) „The cool voice of Rita Reys“ (aufgenommen 1956, erschienen 1957 bei Columbia) auf, ihr Debütalbum, auf dem auch Aufnahmen in Holland mit Ilckens Trio sind. Sie trat im Birdland auf und ein Jahr später 1957 mit Chico Hamilton im Village Vanguard.

Nach dem Tod von Ilcken an einer Gehirnblutung 1957 nahm sie 1958 mit dem schwedischen Pianisten Bengt Hallberg auf („Two Jazzy People“) und trat mit Kurt Edelhagen in Deutschland auf, sowie um dieselbe Zeit ein paar Mal mit Lester Young in Frankreich.[3] Danach trat sie mit dem ehemaligen Pianisten aus Ilckens Trio, Pim Jacobs (1935–1996), auf,[4] den sie 1960 heiratete. Dementsprechend heißt das gemeinsame Album von 1960 „Marriage in Modern Jazz“ (mit dem Pim Jacobs Trio aus Ruud Jacobs am Bass und Wim Overgaauw an der Gitarre). Mit Pim Jacobs tourte sie in den 1960er Jahren und nahm zahlreiche Platten für Philips (bei denen sie 1955 bis 1970 unter Vertrag stand) und in den 1970ern für CBS auf. 1960 wurde sie bei einem Auftritt beim Jazzfestival von Juan les Pins als „First Lady of European Jazz“ angekündigt, eine Bezeichnung, die an ihr haften blieb.

Sie trat 1965 in New Orleans auf (mit Zoot Sims, Clark Terry und Milt Hinton),[5] tourte aber sonst fast nur in Europa. Auf einem Jazzfestival in Prag, bei dem u. a. Joachim-Ernst Berendt in der Jury saß, erhielt sie einen Preis als beste Sängerin. 1966 sang sie begleitet von der Bigband von Oliver Nelson. Ab 1966 hatte sie mit ihrem Mann einen Jazzclub „Go-Go-Club“ 15 km außerhalb von Amsterdam auf dem Land in Loosdrecht, in dem sie regelmäßig auftrat. Mit dem Arrangeur Rogier van Otterloo nahm sie ab den 1970er Jahren verschiedene Songbook-Alben auf, z. B. über Henry Mancini, Burt Bacharach, Antônio Carlos Jobim (1997), George Gershwin, Michel Legrand. 1985 überstand sie eine Brustkrebs-Erkrankung.

Rita Reys (2009)

Rita Reys wollte eigentlich 1996 beim North Sea Jazz Festival ihre Karriere beenden (wegen des Todes von Pim Jacobs musste sie den Auftritt absagen und holte ihn ein Jahr später nach), trat aber bis kurz vor ihrem Tode (2013) mit sehr viel Erfolg auf.

1991 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den „Bird Award“ auf dem North Sea Jazz Festival. Sie erhielt fünfmal den Edison-Preis, u. a. 1960 für die Alben „Marriage in Modern Jazz“ und 1969 für „Rita Reys Today“. 2006 erhielt sie den „Oeuvre Edison“ für ihr Lebenswerk. Außerdem erhielt sie drei Goldene Schallplatten und 1992 eine Auszeichnung für die Verbreitung des Great American Songbook durch den US-Botschafter in den Niederlanden. 1981 wurde sie Ritter des Ordens von Oranien-Nassau.

  • Rita Reys, Bert Vuisje Lady Jazz, 2004 (niederländisch)
  • Osterhausen, Jazz Podium, Dezember 2005
Commons: Rita Reys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nachruf bei ORF
  2. wieder aufgelegt in „Lars Gullin, Volume 2“ bei Dragon Records. Außerdem in I got rhythm, Nederlandse Jazz Archief 2005
  3. Das müsste 1959 gewesen sein. Die Quelle ist [1]
  4. und seinen Trio Partnern Ruud Jacobs (Bass), der Bruder von Pim Jacobs, und Wim Overgaauw, Gitarre
  5. Die Aufnahmen sind nie veröffentlicht worden. Rita Reys hat auch die Ehrenbürgerschaft von New Orleans